Zum Kommentieren von Nachrichtenbeiträgen klicken Sie bitte auf deren Überschrift.

Bezirksklasse: Wichtige Punkte im Abstiegskampf (1)

Am zweiten Spieltag der Bezirksklasse war der SK Sulzfeld zu Gast. Sulzfeld scheint Probleme zu haben, vor wenigen Tagen wurde die dritte Mannschaft aus der C-Klasse abgemeldet, auch die bislang eigentlich vorbildliche Klub-Homepage hat nun einen massiven Rückschritt gemacht. Nachdem Sulzfeld am ersten Spieltag Aufsteiger Neureut II mit 7:1 deutlich besiegte, war das Team auch aufgrund der Aufstellung zu den Aufstiegskandidaten zu zählen. Mit der Aufstellung wie am zweiten Spieltag gegen Untergrombach werden die Sulzfelder jedoch eher gegen den Abstieg kämpfen müssen. Aufsteiger SCU III hingegen hat aufgrund des verschobenen zweiten Spieltags in der zweiten Schachbundesliga eine der Bezirksklasse würdige Aufstellung ans Brett gebracht. 

Und so begann man hoffnungsvoll den Mannschaftskampf, beseelt von dem Wunsch, eine kleine Sensation zu schaffen. Den Auftakt machte der Berichterstatter, der eine seltsam uninspirierte Partie letzten Endes sicher in den Remishafen steuerte. Danach schlugen die Untergrombacher Frauen zu: Britta Mangei in einer starken Partie an Brett 5 und die zuletzt in der Landesliga erfolgreiche Marlis Jahraus an Brett 8 in einem wilden taktischen Gefacht hatten das bessere Ende für sich. Beim Stand von 2,5 zu 0,5 ließ auch Andreas Burger keinen Zweifel und konvertierte seine überlegen Stellung souverän zur Vorentscheidung. Der "Siegtreffer" war dem Chef persönlich vorbehalten; in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern fand Heiko Schleicher den Gewinnweg und zwei eminent wichtige Punkte gegen den Abstieg waren gesichert. Linda Fuchs musste in Zeitnot eine Figur geben und wollte sich nicht weiter quälen lassen, Mannschaftsführer Bernhard Kling konnte angesichts des sicheren Sieges auch seine Partie remis geben. Lange dauerte noch der Kampf am Spitzenbrett, wo der aus der Landesliga "ausgeliehene" Konrad Schmalfuss dem Sulzfelder Heinl erbittert Widerstand leistete, sich aber am Ende noch geschlagen geben musste. 

Insgesamt eine feine Leistung der Untergrombacher. Am nächsten Spieltag geht es in die Südstadt zum PSK, dort werden die Trauben jedoch erheblich höher hängen, der PSK ist insbesondere an den vorderen Brettern sehr gut aufgestellt. Aber die Untergrombacher haben sich mit der Rolle des Underdogs gut angefreundet und so besteht Hoffnung zumindest auf einen Punktgewinn. 

von Ralf Toth

Zur Newsübersicht

Einen Kommentar schreiben