Partien der zweiten Runde (A-Open)

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A0003.01.201981



Der hohe Favorit GM Ikonnikov (2544) strauchelte. Mit Schwarz konnte er keinen Vorteil erzwingen gegen den Bamberger Jens Herrmann (2019). Im Gegenteil: 40. Tc2! und Schwarz kann aufgeben, wie Ikonnikov selbst in der post mortem Analyse erklärte. Nach dem Turmtausch dringt Weiß in die schwarze Bauernstruktur ein. Herrmann wählte das sichere 40. Tf1 und Ikonnikov entkam ins Remis.


Erneut eine Machtdemonstration von GM Shishkin, der in den beiden ersten Runden seine Pflichtaufgaben mit Bravour meisterte. Der Vorjahressieger spielte mit Weiß schnörkellos, druckvoll und glasklares Schach. Eindrucksvoll, wie er die schwarze Stellung zerlegte. Keine Chance für Danny Schmidt vom SC Lorsch.


Der Ettlinger Faruk Osmanovic spielte eine sehr gute Partie, mehr als ein leichter Vorteil war nicht drin für GM Viesturs Meijers (Schwarz). Osmanovic ließ sich jedoch zu einem Springerausflug ins schwarze Lager hinreißen - der Springer verirrte sich letzlich im Dickicht der schwarzen Figuren und der Favorit holte den nicht ganz so überzeugenden Sieg.


Eine ungewöhnliche Eröffnungsbehandlung von Reimund Schott (Schwarz) bescherte Ruslan Kurayan einen leichten Vorteil, der bis ins Endspiel anhielt. Dort genügt ein einziger Fehler von Schwarz und der Ukrainer holte sich sicher den Punkt.


Ein Aussetzer bei Alexander Grundmann verdarb ihm den Vormittag. Gegen FM Dr. Podat war Grundmann mit Schwarz kreativ und spielte interessant. 20. ... Dxe5 funktionierte allerdings schlichtweg nicht. Leichtes Spiel für den Handschuhsheimer.


Tim Geweniger vom SSV Bruchsal spielte mutig gegen IM Nekrasov. Erst lehnte er ein Remisangebot des Routiniers ab, dann war es Nekrasov, der ein Remisangebot des Bruchsalers ablehnte. Am Ende einigte man sich per Stellungswiederholung  auf Unentschieden. Ein Erfolg für Geweniger, der zeigte, dass er mithalten kann.


An Fabian Sitzler (Schwarz) biss sich Jürgen Kettner die Zähne aus. Mit einfachem, aber grundsolidem und vor allem fehlerfreien Schach hielt Sitzler stets die Balance und nach einigen Versuchen im Endspiel gab Kettner die Partie remis.


Veaceslav Cofmann war sichtlich zufrieden, wie er mit Schwarz aus der Eröffnung gekommen war. In der Folge verzettelte sich sein Gegner Michael Ehlers und Cofmann brach sehenswert in die weiße Stellung ein. Erneut eine kurze Partie für den ausgewiesenen Blitzspezialisten.

FM Hans Wiechert lieferte in der zweiten Runde eine starke Vorstellung ab: Mit Weiß brachte er alsbald die Stellung zu seinen Gunsten aus der Balance und nutzte seinen Raumvorteil geschickt aus. die schwarze Stellung verschlechterte sich zusehends und eine Fesselung lähmte Fabian Böttcher mit Schwarz schließlich, so dass er letzten Endes das Handtuch werfen musste.



Im Bezirkseinzelpokal warf Jürgen Martus (Weiß) den Untergrombacher Oliver Prestel noch aus dem Wettbewerb. Hier war Revanche angesagt. Die beiden nahmen des Spiel allerdings nicht sehr verbissen, wie das Foto beweist. Prestel zeigte sich diesmal sehr gut vorbereitet, ließ sich nicht aufs Glatteis führen und führte einen sehenswerten Angriff, den Jürgen Martus bis zum Matt zu Ende spielte.