3. Mannschaft Achter Spieltag
Bezirksklasse Karlsruhe - Verbandsrunde 2024/2025
Absteiger aus Bereichsliga: SC Karlsdorf
Aufsteiger aus Kreisklasse A: SC Untergrombach II, SSV Bruchsal III
Mannschaftsführer: Bernhard Kling
Achter Spieltag: 30.03.2025
SF Kraichtal |
1632 | - | SC Untergrombach III (N) |
1636 | 1½ - 6½ |
Karlsruher SF V | 1705 | - | SF Neureut II | 1572 | 6 - 2 |
SF Neureut III | 1528 | - | SSV Bruchsal II (N) | 1628 | 2½ - 5½ |
SF Zeutern | 1657 | - | SF Eggenstein/Leop. | 1703 | 3 - 5 |
SC Karlsdorf (A) | 1634 | - | SC Rheinstetten | 1520 | 5½ - 2½ |
Achter Spieltag: Einzelergebnisse
Br. |
SF Kraichtal |
DWZ | - | SC Untergrombach III |
DWZ | Ergebnis |
1 | Bauer, Roland | 1769 | - | Jung, Niklas | 1705 | ½ |
2 | Gromer, Rudolf | 1750 | - | Kling, Bernhard | 1761 | ½ |
3 | Glaser, Karl-Heinz | 1766 | - | Wettstein, Levin | 1725 | ½ |
4 | Richter, Alfred | 1644 | - | Toth, Luca | 1715 | 0 - 1 |
5 | Wiedemann, Bernhard | 1561 | - | Noll, Michael | 1698 | 0 - 1 |
6 | Burghardt, Lothar | 1302 | - | Kling, Simon | 1549 | 0 - 1 |
7 | - | Wachter, Alexander | 1633 | - + |
||
8 | - | Wettstein, Timo | 1300 | - + |
Achter Spieltag: Tabelle
Rang | Mannschaft | Spiele | Punkte | Brettpkt. | BW | DWZ-Schnitt |
1. |
SC Untergrombach III (N) |
8 |
15:1 |
45½ |
194 |
1665 |
2. |
SC Karlsdorf (A) |
8 |
12:4 |
37 |
158½ |
1641 |
3. | Karlsruher SF V | 8 | 10:6 | 35½ | 166 | 1596 |
4. | SSV Bruchsal II (N) | 8 | 9:7 | 31½ | 145½ | 1627 |
5. | SC Rheinstetten | 8 | 8:8 | 31½ | 136½ | 1562 |
6. | SF Zeutern | 8 | 6:10 | 29½ | 144 | 1628 |
7. | SF Neureut II | 8 | 6:10 | 297½ | 129 | 1558 |
8. | SF Eggenstein/Leopoldshafen | 8 | 6:10 | 28½ | 139 | 1619 |
9. |
SF Kraichtal |
8 |
5:11 |
25½ |
131½ |
1652 |
10. |
SF Neureut III |
8 |
3:13 |
24 |
93 |
1493 |
Spielbericht
von Ralf Toth
Untergrombachs dritte Mannschaft pendelte jahrelang zwischen Kreisklasse A und Bezirksklasse und war zuletzt wieder einmal in Karlsruhes höchste Schachliga aufgestiegen. Wer nun dachte, die Mannschaft würde gegen den Abstieg spielen, sah sich getäuscht. Getragen von der motivierten jungen Garde, die aus der Jugendarbeit des letzten Jahrzehnts hervorgegangen war, mischte das Team in Zusammenarbeit mit einigen langgedienten und erfahrenen "alten Hasen" Team die Liga auf. Sicherlich war bei einigen Begegnungen die Schachgöttin Caissa dem Untergrombacher Team gewogen, aber zwei Spieltage vor Saisonende führte die Mannschaft ungeschlagen mit 13:1 Punkten die Tabelle an und hatte es beim Auswärtsspiel in Kraichtal in der Hand, die Meisterschaft und den Aufstieg als krönenden Saisonabschluss zu erreichen.
Angeführt wurde die Mannschaft erneut von Kapitän Bernhard Kling an Brett 2. Obwohl Kay Hayen und Marc Toth an die zweite Mannschaft abgegeben werden musste, konnten die Ausfälle kompensiert werden, denn der formstarke Michael Noll war wieder an Bord und der höchst effektive Timo Wettstein stellte sich mannschaftsdienlich wieder am letzten Brett zur Verfügung.
Vor Ort ging Untergrombach sogleich mit 0:2 in Führung, denn die Gastgeber brachten nur sechs Spieler an die Bretter. Nach nur kurzer Spieldauer war es eben jener Michael Noll, der auf 0:3 erhöhen konnte. Nolls Gegner opferte in der Eröffnung eine Figur für zwei Bauern, griff dann jedoch beim dritten Bauern an der falschen Stelle zu. Nolls Springer zog ab und die schwarze Dame war mitten im weißen Lager gefangen, der Kraichtaler gab direkt nach dem fünfzehnten Zug auf.
Nur kurz darauf konnte Luca Toth den nächsten gegnerischen Aussetzer verwerten. Toth hatte mit Schwarz eine nach seinem Geschmack scharfe Stellung in der Königsindischen Verteidigung auf dem Brett und konterte den weißen Vormarsch mit einem Schlag im Zentrum. Dabei ging ein Bauer verloren und Weiß dachte, er könne den Bauern zrückerobern, aber nun zog der schwarze d-Bauer nach d3 und ein weißer Läufer war gefangen. Die Verwertung der entstandenen Gewinnstellung wollte sich Weiß nicht mehr zeigen lassen und warf das Handtuch.
Und wenn es mal läuft, dann läuft es: Simon Kling erhöhte postwendend auf 0:5. Kling spielte mit Schwarz gegen die Italienische Eröffnung und nutzte die offene f-Linie, um seine Schwerfiguren für einen Angriff in Position zu bringen. Weiß unterschätzte die schwarzen Angriffschancen und mit einem Turmopfer auf f3 sprengte Kling die weiße Königsstellung unrettbar auf. Weiß gab eine Figur und spielte noch einige Züge weiter, ehe er aufgab.
Damit war das Match entschieden. Beim Stand von 0:5 einigten man sich darauf, die verbliebenen drei Bretter Remis zu geben und den Sonntag noch anderweitig zu nutzen. Dies war sehr vorteilhaft für Levin Wettstein, der eine Verluststellung verwalten musste, bei Mannschaftsführer Bernhard Kling und Spitzenbrett Niklas Jung war die Parte noch ausgeglichen im Mittelspiel.
Der SC Untergrombach 3 gewinnt die Bezirksklasse und steigt auf in die Bereichsliga. Am letzten Spieltag gegen Zeutern geht es zwar um nichts mehr, aber der SCU will auch das letzte Heimspiel der Saison gewinnen und wird mit einer entsprechenden Aufstellung an den Start gehen.