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Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften starten mit Untergrombacher Beteiligung

Zur Stunde beginnt die erste Runde der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaftn in Willingen. Vom SC Untergrombach sind drei Spieler am Start: In der U16 tritt der Badische Meister Pascal Nied an, in der U14 spielt Andre Hayen und in der U12 der Badische Meister Levin Uyar. Wir berichten aus Untergrombacher Sicht. Im Bericht sind auch die Setzlisten der einzelnen Turniere zu finden. Rund eine dreiviertel Stunde nach dem Start der ersten Runde gibt es Probleme mit der Live-Übertragung - noch sind keine Züge zu sehen. Die Paarungen der ersten Runde ergaben:

U12: David Goldmann (1793) - Levin Uyar (1493) (Brett 10) : 1- 0

U14: Andre Hayen (1741) - Caius Kempe (1955) (Brett 10) :  ½

U16: Pascal Nied (1973) - Keyvan Farokhi (2144) (Brett 7) : 0 -1

Levin Uyar begann mit einer geschickt ausgewählten, scharfen Variante im Spanier und hätte mit Le6 statt langer Rochade in deutlichen Vorteil mit starker Angriffsposition kommen können. Leider funktionierte die Idee mit der sofortigen langen Rochade gar nicht und nach diesem Zug war die Partie eigentlich schon verloren. Kein Problem, es sind noch genug Runden, um den Fauxpas wieder auszubügeln.

Pascal Nied hatte Schwierigkeiten mit Weiß gegen die Najdorf-Variante seines Gegners, dennoch hielt er die Stellung lange im Gleichgewicht, bis ihm eine ungedeckte Figur in Schwierigkeiten brachte. Der Gegner nutzte seine Initiative sehenswert aus.

Andre Hayen spielte mit Weiß die Abtauschvariante der französischen Verteidigung und schaffte seinem Gegner einen Isolani, den er später durch geschicktes Figurenspiel auch gewinnen konnte. Das Turmendspiel war eigentlich Glanzleistung von Andre Hayen, der genau den richtigen Plan fand. Im 56. Zug war dann Ta6? statt f4! der Unterschied zwischen Remis und Sieg. Dennoch war es kein verschenkter halber Punkt, denn von einem Unterschied von 200 DWZ-Punkten war in dieser Partie nichts zu sehen, nur der Untergrombacher hatte Siegchancen, so darf er gerne weiterspielen!

von Ralf Toth

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