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Kreisklasse A: SCU III gewinnt auch in Neureut

von Bernhard Kling, Kay Hayen und Ralf Toth

Mit dem Ziel, dieses Jahr Meister der Kreisklasse A zu werden, reiste man am siebten Spieltag guter Hoffnung, wenn auch krankheitsbedingt geschwächt, zu siebt nach Neureut. Die Mannschaft war dennoch zuversichtlich, den Kampf beim Tabellenletzten gewinnen zu können. Nachdem Kay am Spitzenbrett im Doppelfianchetto seinem Gegner eine Abtauschvariante angeboten hatte, die dieser annahm, nur um dann das folgende Remisgebot abzulehnen, gelang ihm dennoch ein souveränes Kurzremis. Andre Hayen unterdrückte nach einem frühen Bauerngewinn mit taktischen Mitteln jegliches Gegenspiel, räumte danach weitere Bauern und schließlich einen ganzen Turm ab. Der gegnerische Versuch zum Dauerschach, wurde durch eigenes Bauernopfer nebst erzwungenem Damentausch elegent gelöst. Danach war es nicht mehr weit zum 1,5:1,5 Ausgleich. Damit wahrt Andre Hayen seine weiße Weste mit jetzt 7 gewonnenen bei 7 gespielten Partien!
 
Das Debüt von Hannah in der Kreisklasse A, begann recht vielversprechend. Leider übersah sie ein Abzugsschach und hat die Dame gegen 2 Figuren verloren. Dabei wurde auch ihre Königsstellung geöffnet, wodurch sie immer neue Probleme zu lösen hatte. Am Ende hat es nicht gereicht,  aber Hannah läßt sich dadurch bestimmt nicht entmutigen. Dafür konnte ihr Vater Bernhard an Brett 2 seinen genialen Run, jetzt 6 Punkte aus 6 Spielen, fortsetzen. Als sein Gegner in der sizilianischen Drachenvariante mit den weißen Steinen auf dem Königsflügel zum Angriff blies, konnte er auf der C-Linie kontern. Nach einem einfachen Turmopfer war die weiße Stellung hoffnungslos verloren und durch diesen Punkt stand der Mannschaftskampf wieder ausgeglichen 2,5:2,5.
 
Jetzt oblag es Michael an Brett 4 durch seinen Sieg die Untergrombacher Mannschaft in Führung zu bringen. Michael hat mit Schwarz gegen Englisch, was dann ins Katalanisch überging, einen ähnlichen Aufbau gewählt, und dann nachdem der d4 Bauer zunächt vergiftet war, einen Zug gewartet, und ihn dann genommen. Beim Versuch das zu bestrafen, wurde aus dem Bauern eine Figur, dann als der Figur durch Abtausch eine Qualität, was für den Partiegewinn genügte.
 
Britta hat eine taktisch brilliante Partie gespielt. Nachdem sie das Remis ihres Gegners ablehnt hatte, konnte sie einen Springer erobern. Mit diesem materiellen Vorteil und guter Stellung, fiel es ihr nicht schwer, den für den Mannschaftssieg so wichtigen Punkt zu machen und dadurch die Führung der Mannschaft an der Tabellenspitze einzementieren. Die Partieführung war beeindruckend, der Gener wurde komplett überspielt.
 
In einer zu diesem Zeitpunkt noch recht ausgeglichenen Stellung bei vollem Brett und geschlossener Stellung einigte sich Andreas dann an Brett 3 zu einem Remis um die Begegnung nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
 
Nach dem siebten Spieltag ist man nun immer noch ungeschlagen. Schaun wir mal, ob uns das auch noch in den letzten beiden Runden gelingt.

von Ralf Toth

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