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Kreisklasse A: SCU III siegt hoch im Spitzenspiel und liegt auf Aufstiegskurs


Der Beginn eines erfolgreichen Mannschaftskampfes: Untergrombachs Dritte empfängt Hambrückem

In der Kreisklasse A empfing der SC Untergrombach III als Tabellendritter den Zweitplatzierten Hambrücken. Die Gäste traten deutlich ersatzgeschwächt an und mussten unter anderem auf ihr Spitzenbrett A. Notheisen, sowie Bischoff und Lumpp verzichten; zudem traten die Gäste nur zu siebt an, so dass Levin Uyar am achten Brett zu einem kampflosen Punkt kam. Nach DWZ war Untergrombach hoher 6:2 Favorit und der Kampf verlief in der Tat recht einseitig. Andre Wachter hatte in seinem ersten A-Klasse-Einsatz in der laufenden Saison früh eine gegnerische Figur erkämpft und machte anschließend kurzen Prozess und erhöhte auf 2:0. Sein Vater Alexander Wachter wollte offensichtlich den sonnigen Sonntagnachmittag nutzen und nachdem sein Gegner in bereits hoffnungsloser Stellung ein verzweifeltes Figurenopfer versuchte, konterte Wachter kühl und besorgte das 3:0 nach gerade mal zwei Stunden Spielzeit. Eine halbe Stunde später machten die Brüder Marc und Luca Toth den Sack zu, gewannen zeitgleich ihre Partien - Luca hatte etwas Glück nach einer gegnerischen Taktik begann er eine feine Damenjagd in deren Verlauf sich der Gegner immer tiefer in Schwierigkeit verstrickte, bis das Untergrombacher Mattnetz erfolgreich ausgelegt war. Marc Toth musste sich im Mittelspiel mit dem gefährlichen gegnerischen Läuferpaar auseinandersetzen, konnte sich jedoch einen mächtigen Freibauern schaffen und stand bereits deutlich besser, als der Gegner eine Springergabel übersah. Eine ordentlich Leistung des jungen Untergrombachers. An Brett 2 schnürte Mannschaftsführer Bernhard Kling den gegnerischen Figuren die Luft ab, bis keine Felder mehr für vernünftige Züge existierten und der Hambrückener verzweifelt das Handtuch werfen musste. Am Spitzenbrett war es ebenfalls eine einseitige Angelegenheit, nachdem Weiß früh in der Eröffnung ein Bauer abhanden kam und im Mittelspiel der Untergrombacher R. Toth einen zweiten Bauern erobern konnte, war es im Grunde bereits vorbei. Einige taktische Wendungen waren zu beachten, aber nach einem Verzweiflungsopfer musste Weiß das Handtuch werden und es stand 7:0 für die Heimmannschaft. Nur Marlis Jahraus blieb der Erfolg versagt, sie lief lange einem verlorenen Bauern nach, hatte dafür jedoch Kompensation in Form eines vorgerückten Freibauern, der im Endspiel dann jedoch verloren ging und mit ihm die Partie.

Durch den hohen Heimsieg ist Untergrombach III auf einen Aufstiegsplatz aufgerückt. Da die Konkurrenten Sulzfeld und Hambrücken noch ihr Päckchen beim Tabellenführer und designierten Meister Neureut II abholen müssen, hat der SCU gute Chancen, jedoch noch ein schweres Heimspiel gegen starke Ettlinger und am kommenden Spieltag den Auswärtskampf gegen Aufsteiger Karlsdorf II vor der Brust.

von Ralf Toth

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