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Open: Überraschungen in Runde 1


Der Favorit GM Vyacheslav Ikonnikov musste gegen den jungen Karlsruher Hendrik Hänselmann sein ganzes Können aufbieten

In der ersten Runde eines Opens mit Schweizer System setzen sich gewöhnlich die Favoriten aus der oberen Tabellenhälfte durch. Doch hin und wieder gibt es Überraschungen, die eben das Salz in der Suppe einer Auftaktrunde sind. Einige Aufmerksamkeit erregte der Auftaktsieg des Bruchsales Joscha Schmitt-Schott, dem es gelang, mit den schwarzen Steinen den klaren Favoriten IM Vadim Cernov zu bezwingen. Fast noch spektakulärer war der Kampf an Brett 1: Hier saß der Jugendspieler Hendrik Hänselmann (KSF) dem fünffachen Open-Sieger GM Vyacheslav Ikonnikov gegenüber. Hänselmann lieferte einen leidenschaftlichen Kampf und hielt die Partie bis weit ins Endspiel im Gleichgewicht. Erst in der Zeitnotphase setzte sich die Klasse des Großmeisters durch- Alle anderen SpielerInnen waren längst nach Hause gegangen, als die Partie am Spitzenbrett beendet war. Für den Ehrgeiz des aufstrebenden Talents spricht, dass er direkt nach der Aufgabe sofort Ikonnikov gefragt hat: "Wo war mein Fehler?"

Sie können diese beiden ausgewählten Partien gerne nachspielen.

von Ralf Toth

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