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Spielbericht gegen OSG Baden Baden II

Erste Saisonniederlage !

 

Es hat nicht viel gefehlt und dem SCU wäre in der 2. BL ein weiterer Coup gelungen. Leider gelang es aber dann nach über fünfstündiger Spielzeit Joachim Sieglen nicht, das Endspiel Turm+Läufer gegen Turm zu gewinnen. Aufgrund der 50-Züge-Regel bzw. des Überschreitens dieser Grenze musste er dann doch mit dem Remis zufrieden sein, das den Gästen aus der Kurstadt dann den knappen Mannschaftssieg sicherte. Viel höher war allerdings zu bewerten, dass Joachim sich trotz seines angegriffenen Gesundheitszustandes überhaupt ans Brett gesetzt hatte, um damit den derzeitigen(?) Personalnotstand etwas zu lindern. Das gleiche Lob gilt uneingeschränkt auch Edwin Bach, der aktuell seiner Form etwas hinterher läuft und leider auch dieses Mal nicht punkten konnte. Die Unterstützung, die er allein durch seine Präsenz dem Team hat zukommen lassen, muss man ihm sehr hoch anrechnen (und Edwin, irgendwann kommen dann auch die Punkte wieder).

 

Ein super Leistung zeigte auch unser siebzehnjähriges Eigengewächs Jasmin Mangei bei ihrem Bundesligadebut gegen den erfahrenen und langjährigen Erstligaspieler Dr. Reefschläger. Konzentriert und äußerlich völlig gelassen verlangte sie dem Altroutinier alles ab und gab sich erst nach über vier Stunden geschlagen. Das Training bei IM Fuchs zeigt immer mehr Früchte, weiter so ! Eine unverhoffte Galavorstellung hatte zuvor Rene Dausch dem staunenden Publikum präsentiert und mit Schwarz Großmeister Schmaltz nicht den Hauch einer Chance gelassen. Die dritte IM-Norm rückt für Rene nun in immer greifbarere Nähe. Ebenfalls ungefährdet blieben an den Brettern zwei und drei Christian Maier und Hajo Vatter und landeten gegen deutlich höher dotierte Baden-Badener Titelträger sicher im Remishafen. Dort hatte frühzeitig auch Dan Florea festgemacht, während man bei Bernd Schneider noch lange Zeit hoffen durfte, ob sein Mehrbauer im Endspiel nicht doch noch zum Gewinn (und damit zum Mannschaftsremis) reichen könnte, aber mit aktivem Gegenspiel bei ungleichfarbigen Läufern liess seine Gegnerin am Ende leider nicht mehr als eine Punkteteilung zu.

 

Mit dieser knappen - ohnehin einkalkulierten - Niederlage können wir leben, zumal wir auch brettpunktemäßig anders als befürchtet keinen entscheidenden Boden verloren haben. Mit dem nunmehr fünfzigjährigen Kapitän Heinz Fuchs zurück auf der Brücke können wir dann im Januar und Februar zuversichtlich und hoffentlich auch wieder mit dem notwendigen Quäntchen Glück die sicherlich saisonentscheidenden Duelle gegen Schöneck und Tabellenschlusslicht Neuberg in Angriff nehmen.

 

HS

 

 

von Marlis Jahraus

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