4. Mannschaft Erster Spieltag

Kreisklasse C2 Karlsruhe - Verbandsrunde 2023/24

Absteiger aus der Kreisklasse B: SF Zeutern II, SF Neureut IV
Neuanmeldungen C1: SC Untergrombach V

Mannschaftsführer: Timo Wettstein

Erster Spieltag: 24.09.2023

SC Untergrombach IV

1447 -

SC Untergrombach V (N)

1138

2½ - 1½

SF Zeutern II (A) 1186 - SSV Bruchsal III 958

2½ - 1½

SK Jöhlingen II 1454 - SF Neureut IV (A) 1230

1 - 3

Erster Spieltag: Einzelergebnisse

Brett

SC Untergrombach V

DWZ -

SC Untergrombach V

DWZ

Ergebnis

1 Mangei, Britta 1525 - Ye, Jonas 1351

½

2 Wettstein, Levin 1504 - Tritschler, Marek 1159

½

3 Neumann, Marc   - Seidel, Bruno 1064

1 - 0

4 Wettstein, Timo 1311 - Burkhardt, Tim 978

½

Erster Spieltag: Tabelle

Rang Mannschaft Spiele Punkte Brettpkt. BW DWZ-Schnitt
1 SF Neureut IV 1 2:0 3 7 1230
2 SC Untergrombach IV 1 2:0 6 1447
3 SF Zeutern II 1 2:0 1186
4 SSV Bruchsal III 1 0:2 958
5 SC Untergrombach V 1 0:2 4 1138
6 SK Jöhlingen II 1 0:2 1 3 1454

Anmerkung Bez-TL zur Saison 23/24 (Einführung der neuen dritten Liga und Auswirkungen auf Schachbezirk Karlsruhe): Auch die punktbesten Zweitplatzierten aus Landes- und Bereichsliga dürfen auf einen Aufstieg hoffen.
Gleichzeitig darf auch der 3. Platzierte der Bezirksklasse auf den Aufstieg hoffen.
Damit wird wahrscheinlich, dass im Bezirk nur jeweils der Letzte der Klasse absteigen wird

Spielbericht

von Ralf Toth

In der Saison 2023/24 meldet der SC Untergrombach erstmals zwei Mannschaften in der Kreisklasse C, die vierte und fünfte Mannschaft. Die vierte Mannschaft hat in der Vorsaison den Aufstieg knapp verpasst und soll sich nun gegen die Konkurrenz durchsetzen und in der kommenden Saison in der Kreisklasse B antreten. Der Verband paart Mannschaften in der gleichen Klasse aus dem gleichen Verein aus sportlichen Gründen immer in der ersten Runde. So kam es zum Aufeinandertreffen zweier Untergrombacher Mannschaften.

Auf dem Papier hatte die vierte als klarer Favorit zu gelten, allerdings der Verlauf des Kampfes sprach eine ganz andere Sprache. Zum Auftakt einigten sich Levin Wettstein (Vierte) und Marek Tritscher (Fünfte) auf Unentschieden, das Ergebnis war glücklich für den Favoriten Wettstein, denn Marek Tritschler stand mit Schwarz beinahe die gesamte Partie über besser oder auf Gewinn und nur der Respekt vor seinem scheinbar übermächtigen Gegner ließ ihn ins Remis abgleiten. Hier hätte Tritschler einen Sieg durchaus verdient gehabt.


Marek Tritschler (rechts) hätte den Sieg gegen Levin Wettstein verdient gehabt.

Marc Neumann spielte mit Schwarz die Abtausch-Variante im Caro-Kann gegen Jugendspieler Bruno Seidel. Dieser witterte einen Bauerngewinn durch eine kleine Taktik, die von Schwarz jedoch widerlegt werden konnte. Zu Seidels Glück fand Schwarz nicht die korrekte Fortsetzung und Weiß hatte erst mal einen Bauern mehr. Seidel jedoch gab das Geschenk zurück mit einem unbedachten Zug, der gleich eine ganze Figur kostete, danach war die Partie gelaufen, obwohl noch lange gekämpft wurde, stand der Sieg für Marc Neumann außer Zweifel.

Am vierten Brett war Timo Wettstein mit weit über 300 DWZ klarer Favorit, der Partieverlauf war ein komplett anderer. Jugendspieler Tim Burkhardt klaute dem Routiniere einen Bauern und tauschte mit dem materiellen Vorteil im Rücken fleißig ab. Im Läuferendspiel kam noch ein zweiter Bauer hinzu. Am Ende hatte Weiß einen weit vorgerückten Freibauern. Burkhardt hätte nun seinen Läufer opfern müssen und mit einer Figur weniger aber drei Mehrbauern seinerseits den verdienten Sieg einfahren können. Da die gesamte Variante aber schwer zu berechnen war, gab er die Stellung sicherheitshalber lieber Remis.


Jugendspieler Tim Burkhardt überspielte mit Schwarz Timo Wetttstein und ließ ihn mit Remis entwischen.

Am Spitzenbrett kämpfte die in in weit über hundert gespielten Verbandsrundenpartien gestählte Britta Mangei gegen Jugendspieler Jonas Ye. Hier wurde die Sizlianische Verteidigung disktutiert inklusive frühem Damentausch. Die Partie verließ lange nicht die Remisbreite und nachdem alle Schwerfiguren abgetauscht waren, gewann Weiß im Leichtfigurenendspiel einen Bauern. Die Stellung war jedoch nach wie vor für Schwarz zu halten. Im Endspiel Läufer gegen Springer mit fünf Bauern (Weiß) gegen vier Bauern hatte Ye in der gesamten Partie eine einzige Chance auf den Sieg, die aber sehr schwer zu sehen war. Am Ende hielt die routinierte Britta Mangei nach überaus hartem Kampf dem ambitionierten Jugendspieler stand und sicherte sich das Unentschieden.


Am Spitzenbrett rettete die große Erfahrung Britta Mange das Unentschieden gegen den starken Jugendspieler Jonas Ye.

Am Ende des Tages war die Mission erfüllt, Untergrombachs Vierte besiegte die eigene Fünfte denkbar knapp und etwas glücklich. Wir gehen davon aus, dass die weiteren Aufgaben leichter zu lösen sind und der SCU IV sich für die Endrunde um den Aufstieg qualifizieren wird.