Der SC Untergrombach 21/22. Von links: FM Thomas Raupp, IM Heinz Fuchs, FM Bernd Schneider, IM Borya Ider, FM Dr. Vladimir Podat, GM Yuri Solodovnichenko, IM Muhamed Boric und GM Davor Rogic.

Analyse der Saison

Auch in der Saison 22/23 ging es für das Flaggschiff des SC Untergrombach wieder nur um den Klassenerhalt in der Oberliga Baden. Die Mannschaft der Vorsaison blieb im Wesentlichen zusammen, lediglich IM Muhamed Boric verließ den Verein, für ihn rückte der stärkste Jugendspieler Pascal Nied in die Mannschaft. Nach einem Unentschieden gegen Buchen zum Auftakt setzte es bei den Karlsruher SF eine schmerzhafte 3,5:4,5-Niederlage, gefolgt von einer einkalkulierten Klatsche gegen den späteren souveränen Meister Viernheim II. Mit 1:5 Punkten zum Auftakt ging es gegen den Abstiegskandidaten SF Sasbach um alles, Untergrombach gewann, auch unterstützt durch mangelnden Kampfgeist der Gastgeber. Am 15. Januar kam dann der schwarze Tag in Untergrombach, der SCU unterlag trotz starker Aufstellung in einem nervenaufreibenden Kampf gegen Hockenheim denkbar knapp mit 3,5:4,5. Nun war der gesamte Saisonplan in ernster Gefahr. Nach der Niederlage in Ettlingen musste die Mannschaft gegen Ladenburg unbedingt liefern - dies gelang mit einem ungefährdeten 5:3 Heimsieg. Gegen Baden-Baden II war wieder kein Kraut gewachsen und so kam es zum Showdown am letzten Spieltag, hier stellte der SCU sogar die stärkste Mannschaft des Spieltags und besiegte die bereits gesicherten Gäste aus Brombach deutlich mit 5,5:2,5 und die Sektkorken knallten.

Effektivster Spieler der Mannschaft war FM Dr. Vladimir Podat mit 5 aus 7 Punkten. Die Mannschaft bleibt auch in der kommenden Saison beisammen, der Verein muss jetzt Farbe bekennen, ob man den Verbleib in der Oberliga anstrebt, der durch die Einführung der neuen Regionalliga zur vierten Liga wird, oder ob man den fünften Rang und somit die Qualifikation für die neue dritte Liga anstrebt.

Spielplan (Übersicht)

Saisonverlauf (Details)

Eingesetzte SpielerInnen

Der Meister der Oberliga Baden steigt auf in die zweite Bundesliga Süd. Die beiden letztplatzierten Mannschaften steigen ab. Steigen aus der zweiten Schachbundesliga Süd mehr als zwei badische Vertreter ab, erhöht sich die Anzahl der Absteiger entsprechend. Badische Vertreter in den zweiten Schachbundesligen sind: SC Ötigheim, OSG Baden-Baden II, SF Bad Mergentheim, SV Walldorf, SC Eppingen.