Partien der vierten Runde (A-Turnier)

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B0805.01.201734



Zwei alte Bekannte am Brett: Kräfte sparen war die Devise und folglich wurden nach 17 Zügen die Punkte geteilt (GM Ikonnikov - IM Chernov).

GM Kekelidze hatte durch das frühe Remis die Gelegenheit zur Tabellenführung. Er versuchte alles, bis in die Blitzendphase, aber der Pforzheimer Emran Hamid verteidigte sich umsichtig und hielt seinen Laden bis zum Ende zusammen. Das Remis war in jedem Fall hart erarbeitet,


IM Heinz Fuchs (Untergrombach, links) wollte nichts mehr riskieren. Im Gegensatz zur Vorrunde war er gegen den äußerst soliden Reinhard Haase (SC Fulda) mit der Punkteteilung in einer nicht uninteressanten Partie zufrieden.


Mit der Eröffnung durfte Paula Wiesner (KSF) zufrieden gewesen sein. Im Mittelspiel wurde sie jedoch von FM Hans Wiechert völlig überspielt und hätte auch durchaus früher aufgeben können. Ganz starke Vorstellung von Wiechert, der bislang ein hervorragendes Turnier spielt und nun zurecht in der Spitzengruppe mit 3,5 aus 4 zu finden ist.


Maik Naundorf (vereinslos) und Frank Drill (SF Neuberg) an Brett 5 wollten es nicht genauer wissen und gaben die Partie nach 19 Zügen in einer nicht uninteressanten Stellung unentschieden.


GM Vadim Shishkin hat sich nach seiner Zweitrundenniederlage ins Turnier zurückgekämpft. Gegen Jürgen May (Hockenheim) packte er die Nilpferdvariante aus, schläferte seinen Gegner so lange ein, bis dieser die Nerven verlor und prompt in sein Verderben lief. Mit 3 aus 4 ist Shishkin zurück in der erweiterten Spitzengruppe, darf sich jedoch weiterhin keinen Ausrutscher mehr erlauben.


Gut erholt von seiner Vorrundenniederlage zeigte sich Martin Heider (Worms). Seine Partie gegen den Forster Mark Wiederspahn kippte im Mittelspiel, so um den dreißigsten Zug herum war der Vorteil greifbar und der verbliebene schwarze Läufer eingesargt. Wiederspahn wollte sich nicht länger quälen und hatte ein Einsehen.


In einer sehr taktischen Partie hatte Raimund Schott (Heidelberg-Handschuhsheim) Glück, dass sein Fehlgriff im 18. Zug von Hans-Peter Fecht (Post Neustadt) unbemerkt blieb. Schott stand im Grunde bis zum Ende immer etwas schlechter, erst mit dem letzten Zug der Partie erreichte er Ausgleich und prompt stand die Punkteteilung auf dem Partieformular.