2. Mannschaft Sechster Spieltag 2019 / 2020 / 2021
Bereichsliga Nord 2 Staffel 3 - Verbandsrunde 2019/2020/2021
Absteiger aus Landesliga: -
Aufsteiger aus Bezirksklasse: SF Eggenstein-Leopoldshafen, SC Karlsdorf
Mannschaftsführer: Markus Krieger
Sechster Spieltag: 16.02.2020
SC Untergrombach II |
1835 | - | Karlsruher SF IV |
1708 | 5½ - 2½ |
SSV Bruchsal | 1834 | - | SF Forst II | 1744 | 4½ - 3½ |
SF Wiesental | 1803 | - | SC Karlsdorf (N) | 1722 | 6 - 2 |
SF Zeutern | 1662 | - | SK Jöhlingen | 1812 | 2 - 6 |
SF Eggenstein-Leop. (N) | 1672 | - | SK Durlach | 1883 | 1½ - 6½ |
Sechster Spieltag: Einzelergebnisse
Brett | SC Untergrombach II |
DWZ | Karlsruher SF IV |
DWZ | Ergebnis |
|
1 | Krieger, Markus | 2074 | - | Wegmer, Leon | 1927 | 1-0 |
2 | Weiler, Wolfgang | 1959 | - | Tepper, Dieter | 1840 | 1-0 |
3 | Nied, Pascal | 1959 | - | Rochau, Normen | 1776 | 0-1 |
4 | Mangei, Jasmin | 1827 | - | Schuster, Ulrich | 1746 | ½ |
5 | Toth, Marc | 1697 | - | Friedrich, Reinhard | 1728 | 1-0 |
6 | Toth, Luca | 1678 | - | Borodaev, Roman | 1549 | 0-1 |
7 | Toth, Ralf | 1780 | - | Gollon, Sinan | 1390 | 1-0 |
8 | Noll, Michael | 1708 | - | + - |
Sechster Spieltag: Tabelle
Rang | Mannschaft | Spiele | Punkte | Brettpunkte | BW | DWZ-Schnitt |
1 | SK Jöhlingen | 6 | 11:1 | 30 | 141½ | 1804 |
2 | SK Durlach | 6 | 10:2 | 31 | 132 | 1878 |
3 | SSV Bruchsal | 6 | 10:2 | 27½ | 131 | 1822 |
4 | SC Untergrombach II | 6 | 9:3 | 28 | 122½ | 1840 |
5 | SF Wiesental | 6 | 6:6 | 27 | 121½ | 1801 |
6 | SF Forst II | 6 | 5:7 | 24½ | 103 | 1746 |
7 | Karlsruher SF IV | 6 | 3:9 | 20½ | 93½ | 1725 |
8 | SF Eggenstein-Leop. (N) | 6 | 3:9 | 17 | 90½ | 1631 |
9 | SC Karlsdorf (N) | 6 | 2:10 | 16½ | 64 | 1727 |
10 | SF Zeutern | 6 | 1:11 | 18 | 80½ | 1710 |
Spielbericht
Auf dem Weg zum Heimsieg: Der SCU II gegen KSF IV
Um die kleine Chance auf einen noch möglichen Aufstieg am Leben zu halten, musste Untergrombachs Reserve gegen KSF IV mit einem Heimsieg aufwarten. Das Team stand somit gehörig unter Druck, der an den nächsten Spieltagen noch zunehmen wird. KSF ließ das letzte Brett aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls frei, Michael Noll nahm den Punkt gerne mit, Untergrombach führte mit 1:0. Nach etwas über anderthalb Stunden konnte Brett 7 Ralf Toth nachlegen: Sein Gegner rochierte mit Weiß kurz ins direkte Verderben hinein, endlich eine Chance, die sich der bislang glücklose Jugendleiter nicht entgehen ließ. Zu diesem Zeitpunkt stand Sohn Luca Toth nach katastrophal mishandelter Eröffnung bereits klar auf Verlust, aber Pascal Nied am dritten Brett stand klar besser, so dass die Chancen auf den benötigten Heimsieg gut waren. Jasmin Mangei kam mit Weiß schlecht aus den Startlöchern und zog ein frühes Remis vor, bevor Schlimmeres geschah. Kurz darauf musste Luca Toth die Segel streichen, er hatte seinem Gegner die Partie auf dem Silbertablett serviert und verwaltete noch einige Züge eine grauenhafte Stellungsruine, die er zudem auch noch auf Inkrement spielen musste. Nur noch 2,5:1,5! Zum Glück war auf den Kapitän wie immer Verlass: Markus Krieger am Spitzenbrett kam mit Schwarz im Königsbauernspiel nach der Eröffnung etwas in Bedrängnis, was er jedoch durch ein, zwei taktische und für den Gegner leicht zu übersehende Züge wieder ausgleichen konnte. Während Kriegers Gegner seine Stellung allmählich überzog, konnte dieser mit zwei Türmen plus Bauer gegen dei Dame zwar gefährliche, aber letztlich nicht korrekten Angriffe abwehren, sodass dem Durchmarsch seines d-Bauern nicht mehr aufzuhalten war, woraufhin der Karlsruher aufgab. Überraschend vermerkte Pascal Nied am dritten Brett nahezu gleichzeitig eine "null" im Spielbericht: Er kam zwar schön in seine Vorbereitung rein und konnte 17 Züge runterblitzen. Danach stand er mit Schwarz klar besser bis auf Gewinn, fand aber keinen Weg, durchzubrechen. Danach hat Nied unnötiges Gegenspiel zugelassen und am Schluss in einer ausgeglichenen Stellung leider die Partie einzügig eingestellt. Wieder verkürzte der Gegner auf nur noch 3,5:2,5.
Den Siegpunkt holte besorgte Marc Toth: Mit Schwarz verzichtet er im Caro-Kann auf die Rochade und spielte druckvoll gegen die löchrige gegnerische Rochadestellung, hatte allerdings in einigen Situationen Glück, dass sein Gegenüber nicht den besten Zug fand. Als Lohn für den aufgebauten Druck sammelte er einen Bauern ein und im anschließenden Turmendspiel zeigte er große Klasse. Einmal mehr zahlt sich das beharrliche Endspieltraining im A-Kader Jugendtraining voll aus - es war die Entscheidung zum Heimsieg. Nun spielte nur noch an Brett 2 Wolfgang Weiler, der nach der Eröffnung auf Gewinn stand, jedoch die Stellung mit einer Reihe von Fehlzügen verdarb, jedoch trotz Minusbauer stets in Remisbreite blieb. Sein Gegner versuchte, den Gewinn mit der Brechstande zu forcieren, doch der Versuch ging nach hinten los und Weiler drehte den Spieß gekonnt um, plötzlich hatte er das gewonnene Endspiel, was sein Gegner bis einen Zug vor dem Matt "genoss". Es war nach langer Spieldauer der letzte Punkt zum 5,5 : 2,5 Gesamtsieg.
In der Tabelle des sechsten Spieltags ergibt sich keine Änderung, da alle Mannschaften an der Spitze gewannen. Die Vorentscheidung im Kampf um dei Meisterschaft fällt vermutlich am nächsten Spieltag, wenn Jöhlingen (Tabellenführer, elf Punkte) auf Untergrombach II (Vierter, neun Punkte) trifft und in einer weiteren Begegnung Durlach (zehn Punkte) gegen Bruchsal (zehn Punkte).