Partien der zweiten Runde (A-Open)

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D1103.01.201865



GM Shishkin erzwang seinen Sieg gegen Fritz Meyer durch Verdichten kleiner Vorteile. Sein Gegner hatte keinen wirklichen Fehler gemacht, aber kleinere Ungenauigkeiten in Summe genügen einem Großmeister dann eben zum Sieg.


Von Beginn an war klar, hier würde es kein Remis geben: Beide Gegner schenkten sich nichts und spielten bedingungslos auf Sieg. Ergebnis war ein schöne taktische Kampfpartie, die IM Nekrasov nach einem schweren gegnerischen Fehler für sich entscheiden konnte. Es spricht für Edgar Kais, dass er auch gegen den überlegenen Titelträger ohne Rücksicht auf Verluste seine Chance suchte.


FM Peter Zuse kam mit Vorteil aus der Eröffnung, stand im Mittelspiel dann auf Sieg und verwertete die Stellung im Endspiel problemlos zum Sieg. Starker Auftritt des Walldorfers!


Im Duell zweier ehemaliger Open-Sieger profitierte FM Edwin Bach von einem krassen taktischen Versehen seines Gegners Bernd Giacomelli, welche die Partie sofort beendete.


Der Vimbucher Andreas Schmied ließ mit Weiß den favorisierten Fedor Dushatskiy nie ins Spiel kommen. Schmied kontrollierte die gesamte Partie und holte sich in überzeugender Manier den Sieg. 


Enrico Krämer wurde mit Weiß seiner Favoritenrolle gerecht. Nicht leicht gegen einen Gegner, der vor zwei Jahren punktgleich mit dem Open-Sieger Dritter wurde. Waldemar Arzer (Neureut) kostete ein Fehler im Mittelspiel die Partie.


Der Forster Youngster Benedikt Dauner lässt sich auch von Titeln nicht beeindrucken. Gegen WIM Zilbermann holte er Remis in einer Stellung, die er sicher noch hätte weiterspielen können. Dauner ist mit solchen Leistungen ganz klar weiter auf dem Weg nach oben. 


So richtig weh tun wollten sich die beiden nicht und mit Remis waren sie beide einverstanden. Kräfte sparen am Doppelspieltag hieß die Devise für Alexander Grundmann und Oliver Prestel.


Stefan Vautrin (Post Neustadt) pflegt das kontrollierte Spiel, mit wenig Risiko und noch weniger Fehlern. Gegen Ghita Moisa gelang ihm ein Spiel aus einem Guss, ein beeindruckender Sieg, der zu keinem Zeitpunkt in Frage stand.