3. Mannschaft Neunter Spieltag
Kreisklasse A Karlsruhe - Verbandsrunde 2023/2024
Absteiger aus Bezirksklasse: SF Hambrücken, SC Untergrombach III
Aufsteiger aus Kreisklasse B: SC Oberhausen-Rheinhausen, SK Durlach II
Mannschaftsführer: Bernhard Kling
Neunter Spieltag: 21.04.2024
SV Pfinztal II |
1388 | - | SC Untergrombach III (A) |
1597 | 2 -4 |
SF Hambrücken (A) | 1475 | - | SSV Bruchsal II | 1598 | 2 -4 |
SF Graben-Neudorf | 1546 | - | SC Oberhausen-Rheinh. (N) | 1374 | 5 - 1 |
SC uBu Karlsruhe II | 1567 | - | SK Durlach II (N) | 1633 | 4 - 2 |
SK Sulzfeld | 1525 | - | SC Waldbronn II | 1476 | 2½ - 3½ |
Neunter Spieltag: Einzelergebnisse
Brett |
SV Pfinztal II |
DWZ | - | SC Untergrombach III |
DWZ | Ergebnis |
1 | Schade, Stephan | 1590 | - | Toth, Luca | 1664 | 0 - 1 |
2 | Engel, Sebastian | 987 | - | Kling, Bernhard | 1706 | 0 - 1 |
3 | Klingert, Maik | 1495 | - | Noll, Michael | 1717 | 1 - 0 |
4 | Warschkow, Lars | 1379 | - | Wachter, Alexander | 1630 | 0 - 1 |
5 | Gröning, Johann | 1488 | - | Mangei, Britta | 1540 | ½ |
6 | Edelmann, Markus | - | Burkhardt, Tim | 1322 | ½ |
Neunter Spieltag: Tabelle
Rang | Mannschaft | Spiele | Punkte | Brettpkt. | BW | DWZ-Schnitt |
1. |
SC Untergrombach III (A) |
9 |
17:1 |
35½ |
125 |
1632 |
2. |
SSV Bruchsal II |
9 |
15:3 |
33½ |
116½ |
1581 |
3. | SV Pfinztal II | 9 | 11:7 | 29 | 88 | 1488 |
4. | SF Graben-Neudorf | 9 | 10:8 | 31½ | 116½ | 1542 |
5. | SC uBu Karlsruhe II | 9 | 8:10 | 28½ | 105½ | 1454 |
6. | SC Waldbronn II | 9 | 8:10 | 24½ | 76 | 1486 |
7. | SF Hambrücken (A) | 9 | 8:10 | 22 | 78 | 1478 |
8. | SK Durlach II (N) | 9 | 7:11 | 24½ | 91½ | 1563 |
9. | SK Sulzfeld | 9 | 6:12 | 24½ | 85½ | 1525 |
10. |
SC Oberhausen-Rheinh. (N) |
9 |
0:18 |
14½ |
60 |
1395 |
Aufsteiger / Absteiger
Der SC Untergrombach III und der SSV Bruchsal II steigen in die Bezirksklasse Karlsruhe auf. Der SC Oberhausen-Rheinhausen muss zurück in die Kreisklasse B.
Spielbericht
von Ralf Toth
Vor dem letzten Spieltag in der Kreisklasse A war der Aufstieg der dritten Mannschaft des SC Untergrombach in die Bezirksklasse bereits besiegelt. Nun ging es darum, gegen den Verfolger Pfinztal II die Meisterschaft in der Klasse zu sichern.
Der Spieltag begann kurios, denn der Gastgeber hatte offenbar keine Partieformulare mehr zu Hand. Was es im Schach nicht alles gibt. Als ein einzelnes Exemplar aufgetrieben war, wurde dieses kurzerhand vervielfältigt und die Begegnung konnte mit leichter Verzögerung beginnnen. Untergrombach ging als klarer Favorit in die Begegnung. Nach einem schnellen Remis von Britta Mangei besorgte Mannschaftsführer Bernhard Kling die Führung und baute seine Bilanz auf schier unglaubliche 8,5 aus 9 Punkten aus. Sein Gegner spielte ein dubioses Gambit (1. e4 c5 2. a3?! Sc6 3. b4?!) und geriet in der Folge nach einigen ungenauen Zügen unter die Räder. Kling sammelte Bauer um Bauer ein und widerlegte vermeintliche gegnerische Taktiken präzise. Mit seiner Saisonbilanz war der Mannschaftsführer das Rückgrat der Mannschaft und trug erheblich zum Aufstieg bei.
Nach dem Sieg von Luca Toth am Spitzenbrett stand es bereits 0,5:2,5. Hier war es jedoch eine Begegnung auf Augenhöhe. Auf dem Brett war die Italienische Partie, die nicht gerade für scharfes Spiel bekannt ist. Beide Protagonisten hielten lange die Waagschale ausgeglichen, es entstand ein ausgeglichenes Endspiel mit Turm und Springer. Hier geriet der Pfinztaler unter Druck und stellte mit dem letzten Zug der Partie den Springer ein und die Partie war gewonnen.
Die Entscheidung brachte das Spiel von Alexander Wachter. Dieser spielte mit Schwarz, wie so oft, die Pirc-Verteidigung. Zunächst war die Stellung ausgeglichen, im Mittelspiel stand Wachter jedoch etwas schlechter (wie die Analyse im Nachgang zeigte). Im weiteren Verlauf konnte er seine Stellung konsolidieren und stand spätestens im 25. Zug wieder besser. Aufgrund deutlich schlechtere Zeit auf der Uhr spielte Weiss ungenau weiter und opferte mehr oder weniger gewollt eine Figur, um einen letzten Angriff zu versuchen. Wachter musste nur noch geduldig zu Ende verteidigen und hatte mit der Mehrfigur keine Probleme, die Partie zu gewinnen. Somit war die Meisterschaft für Untergrombach gesichert!
Es folgten noch eun unspektakuläres, aber sicheres Remis von Tim Burkhardt und Michael Noll verlor am Ende eine wilde Zeitnotpartie. die er genauso gut hätte gewinnen können.
Der SC Untergrombach kehrt zurück in die Bezirksklasse und wird dort versuchen, sich im Mittelfeld festzusetzen. Da die oberen Mannschaften des SC Untergrombach verstärkt werden, gleichzeitig von unten ambitionierte Jugendspieler nachrücken, sollte der angestrebte Klassenerhalt in der kommenden Saison auch gut möglich sein.