Hinweis zur Mannschaftsübersicht und den Kadern: Stand 19.10.2021 (DWZ). Sortierung nach Durchschnitts-DWZ letzte Saison. Offensichtliche Strohleute aus den Ranglisten wurden weggelassen (zumeist inaktiv seit mehreren Jahren). Bei Karlsruher SF IV und SK Ettlingen IV wurde lediglich der DWZ-Schnitt herangezogen (erste acht/sechzehn zu unsicher zu ermitteln).

Ausblick auf die Saison

Slavija Karlsruhe ist nicht nur nach Zahlen klarer Favorit auf den Aufstieg. Auf dem Weg zurück zu alter Stärke (man google einmal nach "Slavija Karlsruhe") hat man am ersten Brett einen IM verpflichtet. Wer dachte, dass Karlsdorf oder Graben-Neudorf am ehesten beim Aufstieg mitreden würden, wurde am ersten Spieltag eines besseren belehrt. Die KSF haben ihre eigentliche vierte Mannschaft abgemeldet, ein Blick in den "Greifer" offenbart aber, dass hier das ehemalige "KSF V" als "KSF IV" antreten und um den Klassenerhalt kämpfen wird. Um nichts anderes geht es auch für die dritte Mannschaft des SC Untergrombach, die als Aufsteiger einen schweren Stand haben werden. Die Mannschaft besteht in erster Linie aus erfahrenen Spielern ergänzt um den einen oder anderen Jugendspieler. Ganz schwer wird es für Ettlingen IV, die in der höchsten Spielklasse des Schachbezirks Karlsruhe schon ein Wunder brauchen, um den Abstieg zu vermeiden.

Auftrag: Den Klassenerhalt sicherstellen, wenn es sein muss, am letzen Spieltag.

Analyse der Saison

Der SCU III ging als Aufsteiger und langjähriger Teilnehmer der Kreisklasse A mit dem einzigen Auftrag "Klassenerhalt" in die Saison. Die Mannschaft hat mehr als das erreicht - vom ersten Spieltag an hatte das Team nichts mit dem Abstieg zu tun. Man profitierte am ersten Spieltag von einer Spielabsage in der Bereichsliga, so dass viele Spieler aus der zweiten Mannschaft in der Bezirksklasse antreten konnten und gewann sogleich das Auftaktmatch gegen Karlsdorf. Nach einer Niederlage gegen Kraichtal am zweiten Spieltag baute die Mannschaft eine Serie von vier Siegen aus, darunter zwar ein kampfloser Sieg gegen spiererlose Blankenlocher, aber auch Siege gegen Mit-Abstiegskandidaten. Nach einer Niederlage gegen den Meister SC Bretten ließ der SCU III nochmal zwei Siege folgen und beendete die Saison auf einem starken dritten Platz.

Die Saison war geprägt von hoher Fluktuation an Spielern, ein unguter Zustand, den der SCU zwar nicht zu verantworten hat (Spielabsagen durch Gegner in höheren Ligen), der aber in der kommenden Saison abgestellt wird.

Mit dem dritten Platz knapp hinter den Aufstiegsrängen (!) kann die Mannnschaft um den langjährigen Kapitän Bernhard Kling mehr als zufrieden sein.