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Aktuelles

Kreisklasse A: SCU III ohne Chance in Neureut


Der SCU III in der entscheidenden Phase des Mannschaftskampfes

Zum Saisonauftakt musste der SCU III beim hohen Meisterschaftsfavoriten Neureut II antreten. Die Niederlage war erwartet, aber ein paar Mannschaftspunkte wollte man einsammeln. Der SCU schickte kein schlechtes Team ins Rennen, war jedoch nur an einem einzigen Brett DWZ-überlegen und hier holte Luca Toth nach schwerem Patzer seines Gegners nach nicht einmal einer Stunde den ersten Punkt. Alexander Wachter bot bei leicht besserer Mittelspielstellung seinem stärkeren Gegner Remis, was dieser dankend annahm. Spitzenbrett Ralf Toth verwechselte eine Zugfolge im offenen Sizilianer und kam schnell unter die Räder. Beim Stand von 1,5:1,5 sah es eine Zeitlang so aus, als wären für der SCU sogar Punkte in Reichweite, da Britta Mangei und Bernhard Kling eine vorteilhafte Stellung besaßen, Marlis Jahraus stand sogar klar auf Gewinn. Nach drei Stunden begannen die ersten Zeitnotphasen, Klubchef Heiko Schleicher gelang es noch, unter schwerem Druck die letzte Zügen bis zur Zeitkontrolle aufs Brett zu bringen, im 40. Zug fand sein rund 250 DWZ besserer Gegner dann aber ein forciertes Matt und Schleicher warf das Handtuch. Mannschaftsführer Bernhard Kling baute seinen Vorteil in einer beidseitig scharf geführten Partie weiter aus, allerdings verwandelten sich die Gewinnstellungen am fünften und siebten Brett binnen kurzer Zeit nach taktischen Übersehen in Verluststellungen - damit war der Kampf gelaufen. Bernhard Kling führte seinen Königsangriff in einer spektakulären Partie gekonnt zu Ende und holte den vollen Punkt. Marlis Jahraus und Britta Mangei mussten kurz darauf die Segel streichen. Am längsten kämpfte Marc Toth gegen einen erfahrenen 1600er, mit einer Qualität im Rückstand verteidigte er sich zäh und direkt nach der Zeitkontrolle fand er einen taktischen Schlag, mit dem er einen Bauern gewann. Sein Gegner forcierte einen Abtausch seiner Dame gegen zwei Türme und bot Remis. Marc erinnerte sich an die Worte seines Lehrmeisters GM Davor Rogić "zwei Türme sind stärker als eine Dame" und riskierte korrekterweise nichts mehr und nahm das Remis mit.

Der SCU III bleibt trotz der Niederlage gelassen, am ersten Spieltag war nur Forst III mit einem besseren Team angetreten - genau gegen dieses Team geht es am 4.11. im Heimspiel ins Derby.

Einsteigerklasse: SCU V mit Remis zum Auftakt

Die neu formierte Einsteigerklasse profitiert vom Boom des Jugendschach in einigen Karlsruher Vereinen und ist diese Saison erfreulicherweise wieder mit zehn Teams besetzt. Der SCU V hatte zum Auftakt Heimrecht im Bruchsal Derby gegen Forst IV. Neuzugang Dorothea Richter gab ihr Debüt, musste sich aber R. Dauner geschlagen geben. Mattis Zimmermann hatte ebenfalls kein Glück gegen Dauner und musste auch gegen Herrero eine Niederlage quittieren. Allerdings sind Mattis Trainingsleistungen in letzter Zeit sehr gut, so dass Erfolge nicht lange auf sich werden warten lassen. Raphael Rössler remisierte beide Partien und Neuzugang Levin Uyar bestätigte seine starken Leistungen mit einem Doppelsieg. Der später hinzugekommene Alexander Molter gewann auch seine Partie, so dass unter dem Strich ein gerechtes 4:4 Unentschieden stand.

Auftaktsieg der 4. Mannschaft in die neue Saison

von Kai Burger, Andreas Burger (Spielbericht) und Ralf Toth (Spieltagsanalyse)

Mit einem knappen, aber verdienten Sieg startete die 4. Mannschaft in die neue Schachsaison.
Der Youngster im Team Aaron Scherer legte einen fulminanten Blitzstart hin und setzte seinen um über 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner bereits nach ca. einer halben Stunde Spielzeit schachmatt. Andre Hayen, dessen Gegner nach schönem Spiel und der daraus resultierenden überlegenen Stellung von Andre aufgab, und sein Bruder Michael, der gekonnt in einem Bauernendspiel den Wettlauf der Bauern zur generischen Grundreihe für sich entschied, legten nach und so stand es zwischenzeitlich 3:0 für Untergrombach. In den noch laufenden Partien sah es allerdings für unser Team nicht so gut aus. Nach Niederlagen von Andreas Burger, der nach zu passivem Eröffnungsspiel positionell ins Hintertreffen geriet und schließlich den starken Angriff auf seinen König nicht mehr parieren konnte, sowie Simon Kling, dessen Figurenopfer in der Eröffnung durch den damit verbundenen Abtausch der Damen wirkungslos blieb, und Kai Burger, der trotz materieller Überlegenheit seines Gegners zäh kämpfte, sich letztlich nach weiterem Materialverlust aber doch geschlagen geben musste, konnten die Schachfreunde aus Malsch zum 3:3 ausgleichen.

Die zwei noch laufenden Partien von Tim Burger an Brett 4 und Simon Richter an Brett 6 mussten nun die Entscheidung bringen. Tim hatte in etwas besserer Stellung einen Qualitätsvorteil bei einem Minusbauern und lehnte konsequenterweise ein Remisangebot seines Gegners ab. In Simons Partie war eine weitestgehend geschlossene, materiell ausgeglichene Stellung entstanden, bei sich beide Seiten sicherlich schwer taten, Gewinnwege zu finden. Tim setzte nach dem abgelehnten Remisangebot zum Angriff auf die gegnerischen Bauern an und spielte souverän die Überlegenheit seines Turmes gegenüber dem gegnerischen Läufer aus. Als sein Gegner die drohende Umwandlung eines Bauern zur Dame nicht mehr verhindern konnte, gab er auf. Dem Partie- und Spielstand entsprechend bot Simon seinem Kontrahenten ein Remis an, welches dieser auch annahm. Somit war der 4,5:3,5 Auftaktsieg unter Dach und Fach – knapp, aber letztlich aufgrund der starken Leistungen unserer Jugendspieler verdient.

Die Aufstiegsfavoriten Jöhlingen II (souverän) und Neureut III (knapp) setzten sich am ersten Spieltag durch. Bruchsal II bezwang knapp Wiesental II, hier stand überraschend nach acht Jahren Schach-Abstinenz Jenni Wellenreich mit DWZ 1966 in der Bruchsaler Aufstellung und dürfte den Gegner geschockt haben. Abstiegskandidat Sulzfeld II siegte bei Zeuterns Reserve, weil diese nur fünf Mann ans Brett bekamen. Der Untergrombacher Sieg muss umso höher eingeschätzt werden, weil Malsch eines der DWZ-stärkeren Teams der Liga ist. Ganz wichtige zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. 

Mehr zur B-Klasse gibt es in unserer Saisonvorschau.

Ausblick auf die Bereichsliga (zweite Mannschaft)

Am Sonntag startet die neue Saison 1819 - die zweite Mannschaft des SCU spielte von 2011 bis 2018 in der Landesliga, nach der vergangenen Saison zog der Verein das Team aufgrund diverser Abgänge zurück in die Bereichsliga. Dort wurde man der Staffel 3 zugeteilt und wagt den Neustart. Neben dem noch unbeschriebenen Blatt Emir Mesic liegt das Augenmerk besonders auf Top-Jugendspieler Pascal Nied, der in dieser Mannschaft spielen wollte. Es ist keine Frage, dass er hier den nächsten Schritt machen kann und wird. Verstärkt wurde die Mannschaft vor allem mit Wolfgang Weiler, der von uBu Karlsruhe nach Untergrombach kam. Ein Spitzenspieler wie er tut der Mannschaft gut. Wie es um die Aussichten des Teams und der restlichen Mannschaften bestellt ist, wer Aufstiegsfavorit Nummer Eins ist, wer gegen den Abstieg spielt, lesen Sie in unserer Saisonvorschau.

Anmeldung zum 36. Untergrombach Open ist freigeschaltet

Vom 2. bis 6. Januar 2019 veranstaltet der SC Untergrombach sein traditionelles Open, auch in diesem Jahr als A-Turnier (mit ELO-Wertung) und B-Turnier. Die Ausschreibung ist veröffentlicht, die Anmeldung ist geöffnet. 

Vorjahressieger war GM Vadim Shishkin (UKR). In den letzten Jahren waren mit einer Ausnahme stets ein oder mehrere Großmeister gemeldet. Rekordsieger des Turniers ist GM Vyacheslav Ikonnikov.

Turnierseite

Andre Hayen gewinnt Kirnbach Jugendopen U12


Andre Hayen (U12, links) gewann seine Altersklasse, Levin Uyar (U10) wurde auf Anhieb Dritter

Sehr starke Ergebnisse fuhr die Untergrombacher Jugend beim Kirnbach Jugendopen 2018 des SC Niefern-Öschelbronn ein. Das bestes Ergebnis mit 6,5 aus 7 aus holte Andre Hayen in der U12, der gegen den Neureuter Uhlmann remisierte und ansonsten nur Siege holte, darunter gegen den starken Karlsruher Eichhorn. Damit hatte er den Turniersieg sicher. Im Feld waren 38 Teilnehmer, darunter weitere Untergrombacher (Aaron Scherer mit 4 aus 7, Lennard Los 3,5 aus 7).
In der U14 landete Untergrombachs Jugendspitzenspieler Pascal Nied auf dem zweiten Rang von 23 Teilnehmern, mit 5,5 aus 7 ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis. 
Auf dem Papier eine kleine Sensation, aber wer die Trainingseindrücke kennt, war nicht überrascht vom dritten Rang von Levin Uyar in seinem ersten Turnier (U10, 5 aus 7). Ein Name, den sich seine Konkurrenten werden einprägen müssen, denn der Junge bringt jede Menge Talent mit. Ebenfalls im Feld von 33 Teilnehmern war Raphael Rössler (3 aus 7).
Mangels Spieler wurde U16 und U18 zusammengelegt und das war hartes Brot für Michael Hayen, der gerade erst neu in die U16 aufgerückt war. Er schlug sich mit 3 aus 7 in einem starken Feld sehr achtbar.
Insgesamt ein sehr erfreulicher Tag für die Untergrombacher Jugendarbeit!

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Luca Toth für Landeskader nachnominiert

Neu im D1-Landeskader: Luca Toth (U12, SC Untergrombach)

Die Gemeinsame Kommission Leistungssport Schach in Baden-Württemberg (GKL) hat überraschend Luca Toth (U12) vom SC Untergrombach für den Landeskader D1 nachnominiert. Luca profitiert dabei vom Verzicht eines anderen Spielers und seinen starken Leistungen der letzten Turniere. Als Kadermitglied kommt er in den Genuss von Lehrgängen, Stützpunkttraining und wöchentlichem Online-Training, alles ergänzend zu dem regulären Training im Verein bei Stefan Doll und dem Heimtraining bei GM Davor Rogić. Am 20./21.10. geht es bereits los für Luca mit dem Kaderlehrgang bei Landestrainer IM Srokovski in Stuttgart.

Weinprobe mit IM Heinz Fuchs

Auftakt zur Weinprobe mit IM Heinz Fuchs

Was 2015 mit der ersten Weinprobe begann, ist mittlerweile zur festen Institution in Untergrombach geworden: Vor Saisonbeginn plündert IM Heinz Fuchs seinen Weinkeller und spendet interessante und auch edle Weine zur Weinprobe zugunsten des SCU. Dieses Jahr gab es einen Teilnehmerrekord mit 17 Teilnehmern. Fuchs, der nicht nur Kapitän der Oberligamannschaft ist, sondern auch Vorsitzender des Vereins für Weinkultur Kraichtal, überzeugte wie immer mit trefflichen Weinen, unglaublicher Sachkenntnis und hatte natürlich auch neue, mit Spannung erwartete Wein-Anekdoten parat. In der Verkostung wurden alle Geschmäcker berücksichtigt, es war ein Weinreise durch die verschiedensten Rebsorten. Zum Auftakt kamen zwei Rosés, dann eine Reihe unterschiedlichster Weißweine (von Sauvignon Blanc über Weißburgunder bis zum Riesling) und zu guter Letzt fanden auch die Rotweine ihr Recht. Besonderen Anklang fanden zwei Weine des Weinguts Klenert in Münzesheim, aber auch andere Weine wie ein 2015er Mosel-Riesling der Bischöflichen Weingüter wurden gelobt. Zum Abschluss kredenzte der Wein-Großmeister ein 1990er St. Emilion Grand Cru Clasè, der heute im Handel bei dreistelligen Euro-Beträgen liegt. 

Rundum zufrieden waren alle Teilnehmer und sicher auch der Zeremonienmeister und so steht einer erneuten Ausrichtung in 2019 doch eigentlich nichts im Wege.

GM Davor Rogić mit GŠK Solin-Cemex Dritter der kroatischen Meisterschaft

Untergrombachs Nummer Eins GM Davor Rogić ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und seinem Heimatland Kroatien im Mannschaftsschach aktiv. Bei der gerade zu Ende gegangenen kroatischen Landesmeisterschaft belegte Rogićs Mannschaft GŠK Solin-Cemex den dritten Rang. der Großmeister steuerte seinen Teil mit 3,5 aus 6 Punkten bei.

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Bruchsaler Ferienspaß: Schach lernen in Untergrombach

Ferienspaß in Untergrombach: Schach lernen an einem Tag

Auch 2018 beteiligte sich der SC Untergrombach wieder an den Ferienspaßprogrammen in Weingarten und Bruchsal. Für das Bruchsaler Ferienprogramm war die Nachfrage so groß, dass wir einen Zusatztermin anbieten mussten. Am 6.9. fand dann der eigentliche Termin statt. Von den 16 angemeldeten Kindern waren 13 da, wobei einige schon Vorkenntnisse hatten, andere noch gar kein Schach konnten. Innerhalb eines Tages haben die Kinder alle Regeln gelernt und konnten am Ende Partien gegeneinander spielen und sich im Simultan gegen den Ausbilder Ralf Toth versuchen. Da es ein langer Tag war, ging es mittags zur Pause auf den Spielplatz. Die Kinder wurden mit Butterbrezeln, Äpfeln und Wasser gesund verköstigt. Alle Kinder waren sehr "pflegeleicht" und anständig und hatten großes Interesse am Schach. Mit viel Freude haben sie den Tag verbracht. Natürlich würden wir uns freuen, den oder die einen oder anderen im Training wiederzusehen. Jedoch: Alleine das Wissen, die Freude am Schach in dreizehn kleinen Menschlein geweckt zu haben, die dann vielleicht lebenslang anhält, ist schon Lohn genug. Kein Zweifel, dass der SCU auch im kommenden Jahr wieder dabei sein wird, wenn es darum geht, das Schachspiel in die Breite der Bevölkerung zu tragen!