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Aktuelles

Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften 2018


Marc und Luca Toth auf der Deutschen Einzelmeisterschaft 2018 in Willingen 

Auf der heute endenden Deutschen Einzelmeisterschaft in Willingen errang Luca Toth in der U10 mit 5 aus 11 den 44. Rang (Setzlistenrang 48). Sein Bruder Marc erreichte in der offenen Deutschen Juniorenmeisterschaft (B-Turnier) mit 4 aus 9 den 86. Rang (Setzlistenplatz 101). Beide Untergrombacher legen an DWZ und Erfahrung zu. Wer wissen möchte, wie es den beiden in Willingen erging, bitte "weiterlesen".

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Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften mit Untergrombacher Beteiligung

Vom 19. bis 27. Mai 2018 finden in Willingen (Hessen) die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften aller Altersklassen statt. Der SC Untergrombach ist mit Luca Toth in der Altersklasse U10 vertreten. Mit seiner aktuellen DWZ von 1218 startet Luca dabei vom unteren Ende der Setzliste. Er hat sich durch den zweiten Platz auf der Badischen Einzelmeisterschaft für die nationale Ebene qualifiziert.

Trainiert wird Luca wie auch sein Bruder Marc seit Anfang des Jahres von der Untergrombacher Nummer Eins, Großmeister Davor Rogic - er wird Luca auch während der Deutschen Meisterschaft zur Seite stehen. Ziel für Luca wird sein, gute Partien zu zeigen und möglichst eine 1300er-Leistung zu erspielen, um dadurch den nächsten Schritt zu machen. Über die Deutschen Meisterschaften werden wir per Twitter und auf der SCU-Webseite berichten.

In Willingen wird ein großartiges Begleitprogramm angeboten, so findet parallel unter anderem die Offene Deutsche Juniorenmeisterschaft statt, hier startet Marc Toth im B-Turnier

Untergrombachs Oberligamannschaft nimmt Gestalt an


Verstärkt in der Saison 2018/19 die Oberligamannschaft des SC Untergrombach: FM Hans Wiechert (links) - hier im Duell mit seinem zukünftigen Mannschaftsführer IM Heinz Fuchs

Der SC Untergrombach wird in der kommenden Saison einziger und damit ranghöchster Karlsruher Vertreter in der Oberliga sein. Nachdem das Kapitel "Zweite Bundesliga" nach zwölf Jahren endgültig geschlossen ist, steht der Mannschaft ein radikaler Umbruch bevor: Den Verein verlassen IM Nicolas Brunner ebenso wie IM Paul Velten, der in Untergrombachs letzter Zweitligasaison sensationell aufspielte und sich den Großmeister-Titel sicherte. Beide suchen stärkere Gegner als es sie in der Oberliga gibt und wechseln mit unbekanntem Ziel. IM Christian Maier zieht es nach Emmendingen und Veaceslav Cofman verlässt den Verein aus beruflichen Gründen mit noch unbekanntem Ziel. Vom Verein bereits frühzeitig abgemeldet war der französische FM Thimotée Heinz, der nach seiner klaren Zusage für die abgelaufene Zweiligasaison noch vor dem ersten Spieltag entgegen allen Absprachen und ohne triftigen Grund einen Rückzieher machte und damit nicht unwesentlich am Untergrombacher Abstieg mit beteiligt war.

Die Mannschaft wird insgesamt ein "regionaleres" Gesicht als bisher bekommen. Kern des Teams bleiben Mannschaftsführer IM Heinz Fuchs, FM Bernd Schneider und FM Dr. Joachim Sieglen. Verlängert wurde vor allem die fruchtbare und langjährige Zusammenarbeit mit dem kroatischen Großmeister Davor Rogic, der künftig den SCU am Spitzenbrett anführen wird. Aus der bisherigen zweiten Mannschaft kommen FM Jochen Kountz und Markus Krieger. Weiterhin im Einsatz sein werden auch IM Oleg Spirin, FM Dan Florea und Jens Jonitz.

Neu in der Mannschaft ist FM Thomas Raupp (ELO 2291), er kommt vom SC Eppingen und will nach einem Sabbatjahr mit dem SCU in der Oberliga durchstarten. Als weiterer Neuzugang wechselt FM Hans Wiechert (ELO 2148)  von der SG Rochade Kuppenheim. Damit kann Untergrombach bereits eine konkurrenzfähige Mannschaft vorweisen, die Vereinsverantwortlichen sind jedoch noch mit dem einen oder anderen Spieler im Gespräch und es ist ja noch etwas Zeit für weitere Verpflichtungen.

SCU III siegt knapp und feiert den Aufstieg in die Bezirksklasse


Viel Glück am letzten Spieltag: Der SCU III siegt knapp gegen Neureut III und steigt auf in die Bezirksklasse

Spielbericht: Bernhard Kling 

Wie berichtet, konnte sich beim vorletzten Duell gegen Jöhlingen, die Dritte Mannschaft sich den Abstiegssorgen entledigen. Dass man mit einem Sieg in der letzten Runde noch Aufstiegschancen hätte, wurde aber als äußerst unwahrscheinlich, eigentlich verworfen. Aber es hat nicht nur Ettlingen unerwartet hoch gegen Waldbronn gewonnen, sondern auch uBu ließ sich vom Tabellenletzten Hambrücken, mit 4,5 zu 3,5 die Schau stehlen. Hambrücken hat nun sowohl Jöhlingen als auch Neureut hinter sich gelassen und die Tabelle nochmals ordentlich aufgemischt.
Und nun kam es, was ich letzte Woche noch mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen hatte: Untergrombach III ist nun Zweiter in der Kreisklasse A und wird damit in die Bezirksklasse aufsteigen, aus der man nach einem kurzen Intermezzo 2015/2016 wieder abgestiegen war.
Die einzelnen Partienverläufe heute gegen Neureut III sind im Grunde schnell erzählt: Nach dem Sieg unseres Neuzugangs Emir (Brett 8), konnte auch Alexander (Brett 4) seine Partie für sich entscheiden. Sowohl Kay (Brett 1) und ich (Brett 3) haben im Anschluss ziemlich zeitgleich die Remisangebote unserer Gegner angenommen, da auf den Brettern kein Durchkommen mehr möglich war, ohne Kopf und Kragen zu riskieren. Heiko (Brett 5) startete seinen Gegenangriff nach eigenen Angaben einen Zug zu früh und verlor, genauso wie Marlis (Brett 2). Pascal dagegen konnte souverän, auch wenn sich die Partie etwas zäh gestaltete, den Materialvorteil (Turm gegen Springer) für sich nutzen und den 4. Mannschaftspunkt beisteuern. Nun oblag es Britta (Brett 6) mit einem reinen Schwerfigurenendspiel noch den notwendigen halben Punkt beizusteuern. Dies gelang Britta nach etwa 5 Stunden, nachdem ihr Gegner im Bauernendspiel keinen Gewinnweg mehr sah und um ein Remisangebot nicht mehr herumkam, in das Britta natürlich einwilligte.
Mit diesem Sieg, schiebt man sich nun mit nur einen Brettpunkt Vorsprung vor Waldbronn auf den zweiten Tabellenrang und wird dadurch Aufsteiger dieser Klasse.
Herzlichen Glückwunsch an alle Akteure die im Verlauf der Saison dazu beigetragen haben.

Analyse der Saison: Ralf Toth

 

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Forst III und der nachfolgenden Niederlage gegen Durlachs Reserve war jedem klar, dass es in dieser Saison bis zum letzten Spieltag nur um den Klassenerhalt in der A-Klasse gehen würde. Spätestens nach dem Unentschieden gegen Abstiegskandidat Hambrücken in schwacher Untergrombacher Besetzung war klar, dass es eng werden würde. Aber eng ging es auch in der gesamten Klasse zu, mit Ausnahme von Primus Post Karlsruhe konnte im Grunde jeder jeden schlagen und viel hing von der jeweiligen Tagesform ab. Am vorletzten Spieltag gelang dem SCU III alles und mit einem 7,5:0,5 Sieg gegen Jöhlingen II hatte man sich aller Abstiegssorgen entledigt. Es gab den ein oder anderen, der zu rechnen begann und den theoretisch noch möglichen Aufstieg herbeiredete, aber dazu musste der SCU III nicht nur am letzten Spieltag gewinnen, sondern drei andere Mannschaften müssten auch noch dem SCU in die Karten spielen, so dass diese Aufstiegsträumer von ihren Kameraden nur müde belächelt worden. Und - es kam, wie es kommen musste - an einem perfekten letzten Spieltag passte alles zusammen und statt Abstiegsangst hieß es plötzlich, den Wiederaufstieg in die Bezirksklasse zu feiern. 

Die Mannschaft profitierte von mehreren Faktoren: Zum Einen war da ein zuverlässiges und spielstarkes Spitzenbrett in Form von Kay Hayen (6,5 aus 9), eine sehr solide Mittelachse um Bernhard Kling (5 aus 8), Alexander Wachter (5,5 aus 8) und Heiko Schleicher (4 aus 8) und mit Pascal Nied erreichte der erste Jugendspieler das Team und lieferte eine starke Saisonleistung ab (5,5 aus 9). Nicht zu vergessen ist Neuzugang Emir Mesic, der nur noch zwei Einsätze bekommen konnte und beide Partien souverän gewann. 

Am Ende ist der Wiederaufstieg natürlich extrem glücklich, aber wenn man sich vergegenwärtigt, dass die anderen Teams auch nicht stärker waren und halt auch etliche Chancen ausließen, so ist er auch nicht ganz unverdient. Die Abschlusstabelle lügt nicht, wie es so schön heißt. 

In der kommenden Saison wird sich beim SC Untergrombach einiges ändern und die Mannschaft wird in der Bezirksklasse noch einmal ein anderes Gesicht bekommen und versuchen, von Beginn an oben mitzuspielen. 

 

SCU IV verliert und steigt dennoch auf


Kein Glück am letzten Spieltag: Der SCU IV kassiert ein deftige Niederlage gegen Ettlingen V

Der letzte Spieltag stand für den designierten Aufsteiger SC Untergrombach IV in der Kreisklasse C unter keinem guten Stern. Kai und Tim Burger wurden schmerzlich vermisst, konnten aber vermeintlich gut durch Neuzugang Simon Richter und Andre Wachter kompensiert werden. Leider erkrankte Andre kurzfristig und auf die Schnelle konnte kein Ersatz organisiert werden, so dass Untergrombach erstmalig und das einzige Mal in der Saison nur zu siebt antreten konnte: 0:1 für Ettlingen, die mit einer guten Jugendmannschaft antraten, in ihrer besten Saisonaufstellung. Sehr sympathisch bei den Ettlingen: Sie vertrauen auf ihre spielstarken Nachwuchstalente derart, dass der nominell spielstärkste Mann, Vorstand Dr. Thomas Weber, als "non-playing captain" agieren konnte. Und recht hatten sie. Luca Toth übersah eine Mattdrohung und musste umgehend aufgebend. Simon Richter mit Figur gegen vier Bauern übersah ein Dauerschach, verlor kurz darauf Figur und Partie. Simon Kling holte ein anständiges Remis gegen den starken Paul Müller. Andre Hayen mit sehr viel Glück ebenfalls ein Remis. Bruder Michael konnte die gegnerischen Freibauern nicht aufhalten, da half auch ein Mehrturm nicht mehr. Den Vogel schoss jedoch Mannschaftsführer Ralf Toth ab, der bestens aus der Eröfffnung kam, um dann eine simple Taktik zu übersehen und eine Qualität einzustellen. Die immer noch vorteilhafte Stellung vergeigte er bei einem gegnerischen Königsangriff endgültig, statt dem zumindest sicheren Remis waren Partie und Punkt ganz weg. Einzig Marc Toth krönte eine gute Saison mit einem schönen Sieg, aus allerdings ebenfalls klar schlechterer Stellung heraus. Sei's drum, am Ende des Tages war der Ettlinger Sieg verdient, aber die Untergrombacher haben ihren Aufstieg in der Tasche.

Die Mannschaft belegte vom ersten bis zum vorletzten Spieltag der ersten Rang. Erst durch die einzige Niederlage am letzten Spieltag wurde noch die Meisterschaft verspielt, aber der zweite Rang berechtigt zum Aufstieg in die Kreisklasse B. Die Mannschaft hat somit bereits im ersten Jahr gleich Großes geleistet. Knackpunkt war der überraschende Auswärtserfolg am zweiten Spieltag bei den KSF VII. Ebenfalls ganz wichtig war der Sieg am vierten Spieltag beim späteren Meister Neureut IV. Entscheidend für die gute Platzierung war die mannschaftliche Geschlossenheit, nur am letzten Spieltag konnte ein einziges Brett nicht besetzt werden und dies auch nur aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung eines Spielers. Bärenstark war die Mittelachse um Simon Kling und Tim Burger, die mit sensationellen 7,5 aus 8 entscheidend zum Aufstieg beigetragen haben. Aber auch Marc Toth (5 aus 9), Kai Burger (4,5 aus 7), Michael Hayen (5,5 aus 9) und Andre Hayen (3,5 aus 4) können hochzufrieden mit ihren Ergebnissen sein. 

In der Kreisklasse B wird die Mannschaft durch einige Spieler "von oben" verstärkt und kann daher von Beginn an eine gute Rolle in der neuen Klasse spielen. Die Untergrombacher Jugendspieler bekommen hier bessere Gegner und damit ideale Möglichkeiten, um sich weiter zu verbessern.

SCU V lässt mit Remis gegen Zeutern die Saison ausklingen

Zum Abschluss der Saison hat die Einsteigerklassemannschaft (SCU V) noch einmal ein 4:4-Unentschieden gegen die Gäste aus Zeutern abgeliefert. Mann des Tages war Lennard Los mit Doppelsieg an Brett 1, der sich mit seiner Leistung in der abgelaufenen Saison insgesamt auch für höhere Aufgaben empfohlen hat. 

Die Mannschaft hat mit dem fünften Rang das Ziel (Platz unter den ersten drei) zwar verfehlt, aber da es in der Einsteigerklasse weder Aufsteiger noch Absteiger gibt, ist dieses Ziel zweitrangig. Entscheidend ist, dass die jungen Talente hier eine Plattform finden, um Turnierpraxis zu sammeln. In dieser Saison gab es leider nur sechs Spiele, wovon eines von Gegner abgesagt wurde. Dennoch konnte der SCU zehn verschiedene Spieler einsetzen. Das beste Ergebnis holte dabei Lennard Los mit 4 aus 6. In der kommenden Saison wird der SC Untergrombach sicher erneut in dieser Klasse seinen Einsteigerkindern eine Plattform bieten und entsprechend eine Mannschaft an den Bezirk melden.

SCU III mit Kantersieg in Jöhlingen und Klassenerhalt in der Tasche

von Kay Hayen

Nachdem die 2. Mannschaft diesmal keine Ausleihen brauchte, konnte der SCU III komplett antreten und einen hohen Triumph erzielen. Nachdem in einer Reihen von Kämpfen knappe Ergebnisse dominierten, hat an diesem Spieltag alles gepasst. Einen der ersten Punkte erzielte unsere Jugendhoffnung Pascal, der sich nach einem Gambit stabilisierte und im Konter mit Bauern mehr und einer schönen Taktik seinem Gegner die Dame abnahm. Danach gingen wir relativ schnell mit gleich 4:0 in Führung, und wir standen an allen anderen Brettern gleich oder besser.

Bernhard hatte seinen Gegner gnadenlos überspielt. Marlis hatte mit einem ihrer gefürchteten Angriffen auf den gegnerischen König Erfolg. Aber alle Siege schienen souverän. Schön war auch wie Rebecca das Schottisch ihres Gegners demontierte. Mein Gegner am 1. Brett war relativ zäh und musste sich dem Läuferpaar und seinen Doppelbauer-Schwächen erst in einem heißen Endspiel beugen.  Am meisten unter Druck geriet unser Michael (Noll nicht Hayen :-), der einen Königsangriff des Gegners abwehren musste, und dann über ein Hin und Her und einem Zeitnotkampf im Endspiel Turm+Läufer für seinen Gegner und noch seinen Turm an die Grenze ging, und letztlich aber verdient Remis erzielte. Die Bauern die er davor hatte, hatten leider nicht gereicht. Ganz klar eine dieser Energie-Schlachten.

Die Stimmung war natürlich ausgelassen. Selten gelingt einer ganzen Mannschaft alles. Für die hervorragende Stimmung in der Mannschaft sprach auch, dass unser Neuer, Emir, für den an diesem Spieltag kein Platz zum Nachrücken war, zu dem Auswärtsspiel kam und moralische Unterstützung leistete.

Ich denke nicht nur die Punkte, sondern auch wie sie erzielt wurden, habe uns gezeigt, dass wir es können.Leider habe ich als Spieler nicht alles gesehen, aber dies sind die Tage für die wir das machen, nicht wahr? Den Schwung können wir ins letzte Spiel gegen Neureut 3 mitnehmen, wo ich persönlich auf eine Revanche für das letzte Jahr hoffe.

Der SCU III hat mit diesem wichtigen Sieg den Klassenerhalt in der A-Klasse in der Tasche und könnte bei optimalem Verlauf bei allerdings minimalen Chancen am letzten Spieltag sogar noch auf den zweiten Rang aufrücken und damit aufsteigen. 

Vereins-Blitzmeisterschaft 2017/2018

Am letzten Donnerstag ging unser Blitzturnier in die sechste und entscheidende Runde. Jens Jonitz konnte die letzte Runde für sich entscheiden und zog punktemäßig mit Stefan Doll gleich. Dieses Jahr können wir also mit Stefan Doll und Jens Jonitz zwei Vereinsmeister im Blitzschach küren. Alexander Doll wurde mit einem starken Endspurt Dritter der Gesamtwertung. Insgesamt nahmen 16 Teilnehmer am Blitzturnier teil. Eine gute Quote, die wir dem vermehren Einsatz unserer Jugendspieler zu verdanken haben.

SCU II feiert Klassenerhalt in der Landesliga

Mit der zweitstärksten Aufstellung der Saison überraschte der SCU II den nur zu siebt angetretenen SC Mühlacker kalt. Bereits zum fünften Mal in der laufenden Saison gab sich FM Jochen Kountz die Ehre am Spitzenbrett. Diesmal trennte er sich nach kurzer Spieldauer Unentschieden von seinem Kontrahenten. An Brett 2 und 3 gab es ein Vater-Sohn-Doppelpack: Stefan Doll unterlag zwar Dr. Julisch, dafür ist Alexander Doll mit Sieg am dritten Brett gegen einen "2000er" längst in der Landesliga angekommen. Kapitän Markus Krieger hatte keine leichte Aufgabe, holte aber ebenso den vollen Zähler wie der aus der Versenkung aufgetauchte Jens Jonitz. Almir Zjajo und Jasmin Mangei hatten deutlich unterlegene Gegner und ließen nichts anbrennen. Dr. Martin Spitz steuerte schließlich noch einen kampflosen Punkt zum 6,5:1,5-Gesamterfolg bei. Mit diesem "Big Point" liegt der SCU II mit ausgeglichenem Punktekonto auf dem fünften Tabellenrang und hat sich somit jeglicher Abstiegssorgen entledigt. 

Im Spitzenduell der Landesliga besiegte der SC Pforzheim die SF Neureut knapp und steigt nach einem Jahr Abstinenz wieder auf in die Verbandsliga. Dieser Aufstieg überrascht niemanden, stellten die Pforzheim doch an jedem einzelnen Spieltag das DWZ-stärkste Team und ließ zudem mit acht Siegen überhaupt nichts anbrennen. Da es aktuell drei Absteiger gäbe, sind hinter dem SCU II alle fünf Teams akut abstiegsgefährdet. Die schlechtesen Karten hat Slavija Karlsruhe, die am letzten Spieltag mindestens 7:1 gegen Calw gewinnen müssen, um den Abstieg noch abzuwenden. Der SK Durlach kann den Abstieg nicht mehr aus eigener Kraft verhindern, aber auch Conweiler und Mühlacker sind noch nicht endgültig gerettet.

Der SCU II hingegen kann am letzten Spieltag (6. Mai) entspannt nach Conweiler reisen und muss nichts mehr befürchten.

SCU IV feiert Aufstieg in die B-Klasse


Auswärtsspiel bei Post Südstadt Karlsruhe II: der SCU IV siegt und steigt auf in die B-Klasse

Am vorletzten Spieltag reiste der SCU IV als Spitzenreiter zum Post Südstadt Karlsruhe II. Ein Sieg war Pflicht, damit der Aufstieg in trockene Tücher kommt. Dem SCU kam entgegen, dass der PSK II erstmals in der Saison nur zu sechst antreten konnte. Mit dem 2:0-Vorsprung spielte es sich natürlich leichter. Über die gesamte Saison hinweg zeigte sich, dass der SCU IV an den mittleren Brettern mit Simon Kling und den beiden Burger-Brüdern sehr stark besetzt war. Und auch heute holten Simon Kling nach nur kurzer Spielzeit den Punkt und Tim Burger hatte ebenfalls keine Probleme, sammelte gegnerische Figuren ein, ließ nichts anbrennen und so stand es nach einer guten Stunde schon 0:4 für den SCU. Der Held des Tages wurde der neunjährige Luca Toth, der mit Schwarz einen aggressiven Königsangriff startete, der voll durchschlug. Nach etwa anderthalb Stunden folgt das Matt und der SCU hatte den Sieg und somit den Aufstieg in der Tasche. Lucas Bruder Marc spielte eine ganz schwache Partie und profitierte in klarer Verluststellung von einem Blackout des Gegners. Mannschaftsführer Ralf Toth gewann im Mittelspiel einen Bauern, wickelte aber verfrüht in ein Läuferendspiel ab, das nicht mehr zu gewinnen war und vom Gegner auch sehr gut verteidigt wurde. Nach rund 60 Zügen endete die Partie im Remis. Andreas Burger an Brett 2 hatte eine starke Stellung erspielt und konnte Figurengewinn erzwingen, allerdings unterschätzte er einen gegnerischen Freibauern und musste so am Ende die einzige Untergrombacher Niederlage quittieren. 

Der SCU IV siegt verdient mit 1,5 : 6,5 und ist nun auch rechnerisch nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen, der in jedem Fall zum Aufstieg in die B-Klasse berechtigt. In zwei Wochen kann der SCU daher ganz entspannt gegen Ettlingen V noch um die Meisterschaft spielen. Derzeit haben die Untergrombacher nach wie vor einen Punkt Vorsprung vor Neureut IV.