3. Mannschaft Fünfter (achter) Spieltag

Bezirksklasse Karlsruhe - Verbandsrunde 2021/2022

Absteiger aus Bereichsklasse: SC Karlsdorf, Karlsruher SF IV (Rückzug)
Aufsteiger aus Kreisklasse A: SC Untergrombach III, SK Ettlingen IV

Mannschaftsführer: Bernhard Kling

Fünfter (achter) Spieltag: 03.04.2022

SC Untergrombach III

1650 -

Slavija Karlsruhe

1693

6 - 2

SF Graben-Neudorf 1478 - SC Bretten 1711

3 - 5

Karlsruher SF IV 1577 - SK Ettlingen IV (N) 1559

5 - 3

Post Südtstadt Karlsruhe 1685 - SF Kraichtal 1615

5 - 3

SK Blankenloch 1646 - SC Karlsdorf (A) 1695

2½ - 5½

Fünfter (achter) Spieltag: Einzelergebnisse

Brett

SC Untergrombach III

DWZ -

Slavija Karlsruhe

DWZ

Ergebnis

1 Hayen, Kay 1807 - Marek, Mariusz 2153

0 - 1

2 Toth, Marc 1816 - Falk, Stephen 1744

½

3 Toth, Luca 1608 - Ivanisevic, Ranko 1732

1 - 0

4 Hayen, Michael 1652 - Gerlach, Gerhard 1639

1 - 0

5 Richter, Simon 1693 - Jovicic, Jovan 1627

½

6 Kling, Bernhard 1759 - Andrerer, Bernd 1557

1 - 0

7 Noll, Michael 1717 - Drakulic, Slobodan 1401

1 - 0

8 Kling, Hannah 1150 -    

+ -

Fünfter (achter) Spieltag: Tabelle

Rang Mannschaft Spiele Punkte Brettpkt. BW DWZ-Schnitt
1 SC Bretten 5 10:0 32 137 1674
3 SC Untergrombach III (N) 5 8:2 27½ 124 1648
3 Slavjia Karlsruhe 5 7:3 24½ 124 1730
4 SC Karlsdorf (A) 5 6:4 23½ 99½ 1692
5 Post Südstadt Karlsruhe 5 6:4 17 78 1697
6 SK Blankenloch 5 4:6 12 59 1662
7 Karlsruher SF IV (A) 5 3:7 16 75 1552
8 SF Kraichtal 5 3:7 16 75 1637
9 SK Ettlingen IV (N) 5 2:8 17½ 70 1512
10 SF Graben-Neudorf 5 1:9 12 64½ 1601

Spielbericht

von Kay Hayen und Ralf Toth

Da die zweite Mannschaft spielfrei hatte und etliche Spieler noch nicht festgespielt waren, konnte Untergrombachs Dritte im Heimspiel gegen Slavija Karlsruhe recht stark antreten. So wurde es zu einem Vergleich zweier gleichwertiger Mannschaften. Untergrombach ging sofort mit 1:0 in Führung, weil Slavija nur siebt angetreten war und das achte Brett kampflos an Hannah Kling ging.

Die einzige Niederlage kassierte Untergrombach am Spitzenbrett, wo Kay Hayen gegen einen ELO-Riesen antreten musste. Von einem Leistungsunterschied von 350 Punkten war kaum etwas zu sehen. Allerdings brauchte Hayen, um am Brett das Gleichgewicht zu bewahren, deutlich mehr Zeit als sein Gegner und trotz kreativer Manöver und mutiger Bauernopfer fiel die Entscheidung wie so oft in den Zügen direkt vor der Zeitkontrolle bei nicht mehr ausreichender Bedenkzeit.

Simon Richter remisierte, Bernhard Kling hatte in seiner Partie keine Probleme und gewann verdient. Michael Noll stand lange gedrückt, ließ aber nichts zu. Seiner Aussage nach war sein Sieg etwas glücklich.

Michael Hayen spielte stark gegen die Skandinavische Verteidigung. Beide Spieler übersahen eine nicht einfach zu entdeckende Taktik und so setzte sich Hayen nach und nach positionell durch und gewann die Partie.

Marc Toth hatte riesiges Glück an Brett zwei, mehr als einmal stand er komplett auf Verlust, kämpfte aber hartnäckig weiter, bis ihn der Gegner wieder vom Haken ließ. Nach dem Damentausch hatte der Slavija-Spieler dann jeglichen Vorteil verloren und man einigte sich auf Unentschieden.

Luca Toth hatte es mit einem aggressiv angreifenden Gegner zu tun, der allerlei Tricks und taktische Wendungen auf Lager hatte. Toth wehrte alle Drohungen ab und eine Springergabel entschied die bis dahin unentschiedene Partei zugunsten des Untergrombachers. Auch einen letzten verzweifelten Mattangriff konterte Toth gelassen.

Mit starken Jugendspielern ging dieser Kampf verdient gewonnen, das Ergebnis war allerdings etwas zu hoch. Untergrombach III und Slavija tauschen die Plätze, der SCU III steht als Aufsteiger plötzlich auf einem Aufstiegsplatz. Wer nun meint, nach dem erreichten Klassenerhalt würde der Aufstieg als neues Ziel ausgegeben, der irrt. Untergrombachs Dritte ist in der Bezirksklasse hervorragend aufgehoben, es werden sicher auch noch Spiele verloren gehen. Man kann jedoch den Rest der Saison völlig entspannt angehen, denn die Mannschaft ist absolut gesichert. Die einzige Gefahr besteht jetzt noch darin, dass man versehentlich aufsteigt.

Am 24.4. steht das Match gegen den Tabellenletzten Graben-Neudorf auf dem Plan. Graben-Neudorf hatte an den vergangenen Spieltagen teiweise erhebliche Probleme mit der Aufstellung, mit ihrer regulären Mannschaft sollte dieses Team eigentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben und ist ein sehr gefährlicher Gegner, den man keineswegs unterschätzen darf.