Aus den zweiten Ligen steigen jeweils die drei letztplatzierten Mannschaften ab. Badische Vertreter sind in der 2. Liga Süd: Ötighein, Baden-Baden II, Eppingen und Walldorf.

Zusätzlich zu den in der Tabelle genannten Absteigern wird noch eine weitere Mannschaft absteigen, um in der kommenden Saison wieder auf zehn Mannschaften zu kommen. Das heißt, es steigen drei bis fünf Mannschaften ab in die Verbandsliga.

Spielbericht

von Ralf Toth

Gegen Aufsteiger Kuppenheim hatte sich der SC Untergrombach etwas ausgerechnet und musste auch dringend gewinnen, um noch Chancen im Kampf um den Klassenerhalt zu haben. Nun, der Kampf ging gewonnen, aber doch ganz anders als geplant. Der Sonntagskampf in der Doppelrunde beginnt bereits um zehn Uhr und nicht, wie in der Oberliga üblich, um elf Uhr. Diesen entscheidenden Fakt hatten die Gastgeber übersehen und fielen aus allen Wolken, als kurz vor zehn Uhr der Untergrombacher Mannschaftsführer Jochen Kountz anrief und fragte, wo die Kuppenheimer denn blieben. Vier Mann schafften es vor Ablauf der Karenzzeit (10:30 Uhr) ins Spiellokal, der Rest war zu spät.

Ebenfalls zu spät und zwar satte 40 Minuten war ISR Michael Rütten, der am Vortag noch strengste Maßstäbe an die Genauigkeit gelegt hatte. Ohne ein Wort der Entschuldigung machte er sich ans regeltechnische Abwickeln des Vorfalls, vier kampflose Partien gingen an Untergrombach, der Rest konnte spielen. Verständlicherweise war den Kuppenheimern die Lust auf den Mannschaftskampf vergangen und man einigte sich an allen vier Brettern nach belanglosen Zügen auf Remis. So gab es wenigstens noch ein Blitzturnier für alle Beteiligten.

Natürlich hätte der SCU diesen Kampf gerne am Brett gewonnen. Kein Vorwurf geht an die Gastgeber, die ihren Fauxpas zugaben und sich sportlich und fair verhielten.

Mit nun drei Punkten hat Untergrombach Anschluß an das restliche Feld gefunden, muss aber natürlich gegen Emmendingen am nächsten Spieltag nachlegen. Das wird umso schwerer, als man heute gesehen hat: Emmendingen kann stark aufstellen, wenn sie wollen. Gegen vier Großmeister, wie an diesem Wochenende, hat es jedes Team der Liga schwer. Und der SCU kann nach wie vor nicht auf seine ukrainischen Spitzenspieler zugreifen.